| Details: | Nachtragsmeldung zur Polizei-Presseinformation Nr. 2 von Samstag
Hannover (ots) - Wie bereits berichtet, wird seit Freitag die acht Jahre alte Jenisa Muja vermisst. Die Schülerin hatte sich von ihrer
Wohnanschrift in der Wittekindstraße in Richtung Ihmezentrum auf den
Weg gemacht, um dort an der Ihmepassage eine Tante zu besuchen. Am
Montag war ihre Bekleidung an der Autobahn 2 gefunden worden. Neben umfangreichen Ermittlungen der "Sonderkommission Jenisa" wurde
heute mit Hilfe eines Sonarboots der Wasserschutzpolizei der Kanal
längsseits der Bundesstraße 441 abgesucht. Zehn Auffälligkeiten auf
dem Grund des Gewässers wurden zwischen Lohnde und Autobahn 2
markiert, um sie in den nächsten Tagen mit Tauchern bergen zu können. Dieser Bereich könnte eine Rolle spielen, da er zwischen Jesinas
letztem bekannten Aufenthaltsort, dem Ihmezentrum, und dem Fundort
ihrer Kleidung an der Autobahnanschlussstelle Wunstorf-Luthe liegt.
Konkrete Erwartungen hatten die Ermittler jedoch nicht. Parallel dazu wurden heute den Eltern der Vermissten
Bekleidungsstücke vorgelegt, die gestern im Rahmen einer
Hubschrauberabsuche sichergestellt worden waren. Sie erkannten nichts davon wieder. Außerdem war gestern ein Hinweis auf eine Zeugin eingegangen. Die
Frau, die im Ihmezentrum wohnt, ist heute ermittelt und vernommen
worden. Sie gibt an, Jenisa am Freitag gegen Mittag noch gesehen zu
haben. Ihre Angaben werden zurzeit überprüft. Wir berichten
weiter./lb, bu |