| Details: | Am Ende der Harenberger Straße in Limmer steht der Offene Bücherschrank für Lesehungrige bereit. Langzeitarbeitslose aus dem Stützpunkt Hölderlinstraße haben ihn gefertigt. Das Bücherregal ist bereits der zweite Offene Bücherschrank im Stadtgebiet. 2005 wurde das erste Exemplar in Stöcken aufgestellt; ein drittes soll Anfang September in der Calenberger Neustadt eingerichtet werden.
Auf fast acht Metern Regalfläche findet sich Literatur für jeden Lesegeschmack: Zwischen Romanen von Konsalik und Courths-Maler stehen auch Klassiker von Tolstoi und Dostojewski, Texte von André Gide warten sogar in französischer Fassung auf ihre Leser. Entgegen ersten Befürchtungen wurde das hölzerne Möbelstück bislang nicht mutwillig beschädigt oder zerstört. Freiwillige wie Wolfgang Kochherr füllen das Regal regelmäßig auf. Die Bücher, die der Hainhölzer beim Sonntagsflohmarkt im Veranstaltungszentrum Faust nicht verkauft, bringt er zum Offenen Bücherschrank.
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