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Datum:04.08.07
Titel:Stadtbezirksrat 10. Sitzung, X. - Ersatzstandort für Kindertagesstätte Siloah
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Details:Bei der 10. Sitzung des Stadtbezirksrats am 11. Juli 2007 im Freizeitheim Linden beantragten alle Parteien, dass die Landeshauptstadt Hannover dem Stadtbezirksrat unverzüglich einen Ersatzstandort für die Kindertagesstätte (Kita) Siloah benennt und die damit verbundene Finanzierung und Zeitplanung darlegt.
Die Kita, die sich auf dem Gelände des Krankenhauses Siloah befindet und in der 90 Kinder in 5 Gruppen versorgt würden, sei bei der geplanten Modernisierung des Gebäudekomplexes bisher nicht berücksichtigt worden und ab dem Jahr 2009 ohne Räumlichkeiten, da ihr die bisherige Nutzung der Siloah-Räume bereits gekündigt worden sei.
Die Bezirksbürgermeisterin und der stellvertretende Bezirksbürgermeister hätten auf ihre schriftlichen Anfragen von den zuständigen Stellen der Landeshauptstadt und der Region Hannover keine Antwort mit Lösungsvorschlägen erhalten.

Frau Fülling, Gebäudemanagement der Stadt Hannover, schilderte kurz die Problematik aus Sicht der Verwaltung.
Die Kündigung der Kita werde zwar erst Mitte 2009 wirksam, doch soll das Klinikum bereits Mitte 2008 für Baumaßnahmen geräumt sein. Die Kita werde erst abgerissen, wenn ein Neubau abgeschlossen sei; der Zeitplan sehe 1 Jahr vor.
Das Klinikum habe zwischenzeitlich verschiedene Ersatzflächen angeboten - sogar im Überschwemmungsgebiet -, aber danach wieder zurückgezogen.
Das Schwesternwohnheim der GBH komme wegen zu geringer Außenflächen nicht in Frage.
Erst wenige Tage vor der Stadtbezirksratssitzung sei eine mögliche Lösung gefunden worden, bei der die Kita auf der Parkplatzfläche vor dem Bunker neben der Egestorffschule an der Ricklinger Straße angesiedelt werden könnte. Dazu müssten die Parkplätze der Humboldtschule und ein vorhandener Bolzplatz verlagert werden, möglicherweise auf ein Grundstück mit Hanglage an der Ritter-von-Brüning-Straße.
Das Klinikum übernehme 40% der Kosten, den Rest trage die Stadt.
Die 5 Gruppen, davon 2 für Klinikum-Mitarbeiter/-innen, sollen erhalten werden.

Foto: Parkplatz  beim Bunker an der Ricklinger Straße
Parkplatz beim Bunker an der Ricklinger Straße

Da zwischen Antragsverfassung und Stadtbezirksratssitzung neue Erkenntnisse gewonnen worden seien, stellte die SPD-Fraktion einen Änderungsantrag.
Der Änderungsantrag der SPD enthielt einen Alternativvorschlag, bei dem die Kita in einem Gebäudeteil der Grundschule Egestorffschule untergebracht werden soll. Dies sei möglich, wenn das Gymnasium Humboldtschule einen Neubau auf dem eigenen Gelände erhalte, so dass die Außenstelle, die sich derzeit in der Grundschule (GS) befinde, überflüssig werde und organisatorische Probleme entfielen.
Für zusätzliche Freiflächen auf dem Gelände der Egestorffschule könnte der Pavillon, der mit Asbest belastet und nicht sanierungsfähig sei, abgerissen werden.
Kita und GS könnten an einem gemeinsamen Standort die Zusammenarbeit von Elementar- und Primarbereich weiter entwickeln.

Die Verwaltung verwies auf die höheren Kosten bei der Umsetzung des Alternativvorschlags der SPD.
Herr Horstmann, SPD, hielt dem entgegen, dass der Vorschlag seiner Fraktion auch schul- und bildungspolitische Aspekte berücksichtige, wohingegen der Vorschlag der Verwaltung nur organisatorische Gesichtspunkte enthalte.

Sowohl der Änderungsantrag der SPD-Fraktion als auch der ursprüngliche interfraktionelle Antrag wurde vom Stadtbezirksrat einstimmig angenommen.

Gunnar Werner

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