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Datum:11.07.07
Titel:Stadtbezirksrat Sondersitzung, VIII.: Zusammenfassung
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Details:Zusammenfassend bedeutet die momentane Planung von Üstra und Regionsverwaltung für Linden-Limmer nach der Anhörung bei der Stadtbezirksratssitzung vom 27. Juni 2007 in Bezug auf den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV):

  • In den nächsten Jahren oder gar Jahrzehnten wird es so gut wie keine Nutzungsmöglichkeit der Stadtbahnlinien 9 und 10 für mobilitätseingeschränkte Personen geben, obwohl Linden-Limmer mit mehr als 43.000 Einwohnern/-innen über 8% der Bevölkerung Hannovers (ca. 516.000) stellt und etliche Senioreneinrichtungen sowie Kindertagesstätten aufzuweisen hat.

  • Ab dem Jahr 2016 - also erst in 9 Jahren - sollen auf der Linie 10 die silbernen TW2000 mit 4 Klapptrittstufen und ohne Mittelstange im Türbereich statt der grünen TW6000 mit 3 Klapptrittstufen eingesetzt werden.

  • Während der Hochbahnsteig-Anteil in Hannover derzeit bei 63% liegt, wird er in 16 Jahren, also im Jahr 2023, in Linden-Limmer noch bei nur knapp 44% (7 von 16 Stationen) liegen, wenn lediglich am Küchengarten/Ihmezentrum ein Hochbahnsteig realisiert werden wird.

  • Hochbahnsteige werden sich außer im Bereich Küchengarten/Ihmezentrum weiterhin nur an den Stadtteilgrenzen stadtauswärts befinden, wenn die Regionsverwaltung die Prioritätenliste nicht ändert und die Üstra bei ihrer Planung bleibt.

  • Als einzige Station der Linie 10 in der Innenstadt wird für mobilitätseingeschränkte Personen wie bisher der Aegidientorplatz zur Verfügung stehen.

  • Die statistische Erhebung der Nutzungsfrequenz von Stationen, die in die Abwägung der Dringlichkeit eines Hochbahnsteigbaus einfließt, berücksichtigt nicht die mobilitätseingeschränkten Personen, da diese die Stationen ohne Hochbahnsteig kaum nutzen und somit nicht mit gezählt werden können.


Insgesamt konnte man den Eindruck gewinnen, dass sich bei Üstra und Regionsverwaltung wenig bewegt; insbesondere die Üstra schien keinen Wert auf zusätzliche Anregungen und Vorschläge von dritter Seite zu legen.
Auf die Frage an den Vorstandsvorsitzenden der Üstra, Herrn Neiß, wie mobilitätseingeschränkte Personen im Notfall auf freier Strecke die Bahnen verlassen können sollen, wenn in Zukunft keine Klapptrittstufen mehr vorgesehen seien, wurde den Betroffenen geraten, sich an der Kante der Türöffnung hinzusetzen und die Beine heraushängen zu lassen. Keine befriedigende Antwort nach der Erinnerung an die Aufstellung von TIX-Automaten, die erst nicht für eine Barzahlung und danach nicht für eine Wechselgeldausgabe vorgesehen waren, obwohl eine derartige Nutzung weltweit selbstverständlich ist. Und an der Haltestelle Ungerstraße/Freizeitheim wurde zwar für die Automaten ein Wetterschutz gebaut, die Fahrgäste bleiben jedoch wie an manch anderer Haltestelle Wind und Wetter ausgesetzt.

Foto: Haltestelle Ungerstraße/Freizeitheim Linden
Haltestelle Ungerstraße/Freizeitheim Linden

Foto/Text:
Gunnar Werner

W-Verlag Gunnar Werner
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