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Datum:05.07.07
Titel:Stadtbezirksrat Sondersitzung, IV.: Die Sicht der Bürgerinitiative Umweltschutz e. V.
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Details:Herr Dr. Schwartz von der Bürgerinitiative Umweltschutz e. V. (BIU) sprach sich bei der Sondersitzung am 27. Juni 2007 gegen eine Tunnellösung in Linden-Limmer aus und legte die Nachteile von Tunnelstationen dar:

  • Die Kosten für den Ausbau seien wesentlich höher als bei oberirdischer Streckenführung.

  • Fahrgäste hätten auf Grund des Höhenunterschieds längere Wege zurückzulegen und müssten mehr Zeit aufwenden.

  • Es müsse bei der Linie 9 zwischen Schwarzer Bär und Nieschlagstraße mit einer Reduzierung von 3 auf 2 Stationen - Wegfall Lindener Marktplatz - gerechnet werden, was für die Fahrgäste ebenfalls längere Wege und mehr Zeitaufwand bedeute.

  • Der Einzelhandel befürchte, zu weit aus dem Sichtfeld potenzieller Kundschaft zu geraten.

  • Bei der Linie 10 in der Limmerstraße sei eine Tunnellösung nicht realisierbar und somit eine andere Lösung erforderlich.

  • Planung und Fertigstellung der Tunnelbauten dauerten viele Jahre länger als oberirdische Lösungen.


Des Weiteren wies Dr. Schwartz auf Folgendes hin:

  • In Linden-Limmer seien ausgerechnet die Stationen mit dem höchsten Fahrgastaufkommen nicht barrierefrei ausgestattet.

  • Bei der Stadtbahnlinie 10 komme die RegioBus-Linie 700 nur bedingt als Ausweichmöglichkeit für mobilitätseingeschränkte Personen in Betracht, da der Bus nicht alle Stationen der Bahnlinie bediene und außerhalb der Hauptverkehrszeiten nur ein vermindertes Fahrtenangebot bestehe.

  • Enge Straßenräume in Linden-Limmer erschwerten zwar den Bau von Hochbahnsteigen, aber ohne solche Bahnsteige seien die Linien 9 und 10 für mobilitätseingeschränkte Personen nicht nutzbar, selbst wenn die silbernen TW2000-Züge verkehren würden.


Foto: Herr Dr. Schwartz
Herr Dr. Schwartz, links

Für die Anbindung Limmers und Linden-Nords mit der Linie 10 an die barrierefreien Stationen in der Innenstadt schlug Dr. Schwartz eine Streckenführung von der Limmerstraße über Glocksee, Humboldtstraße und Waterloo, wie es bereits mit den Expresszügen geschehe, oder möglicherweise auch von der Limmerstraße durch die Blumenauer Straße über den Schwarzen Bären und Waterloo vor. Für eine Streckenoption durch die Blumenauer Straße sei ein Hochbahnsteig in der Spinnereistraße von Nachteil und die Realisierung in der Limmerstraße am Küchengarten zu favorisieren.

Herr Mineur, SPD, griff den Vorschlag der geänderten Streckenführung auf und fragte Herrn Neiß, Üstra, nach einer Möglichkeit des Liniensplittings für die Linie 10 zur Anbindung an barrierefreie Stationen in der Innenstadt.
Herr Neiß erwiderte, dass eine Aufsplittung über das Maß der Expresszüge morgens hinaus nicht erstrebenswert sei - eine nähere Begründung erfolgte nicht.

Gunnar Werner

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