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Datum:07.06.07
Titel:Polizei: "Ich fahre FAIR RAD“...
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Details:......dieses soll das Motto für ein Präventionsprojekt sein, das die Problematik des
Farradfahrens auf Gehwegen, bzw. in Fußgängerzonen aufgreift.
Aus verschiedenen Äußerungen von Fußgängern geht hervor, dass diese sich durch die
Verhaltensweisen von Radfahrern belästigt oder auch gefährdet fühlen. Zum Einen gibt es
Anlaß zu Beschwerden, weil Radfahrer verbotener Weise auf Fußwegen fahren und
dieses auch noch viel zu schnell und teilweise auch unbeleuchtet während der Dunkelheit.
Zum Anderen wird die Fahrweise von Radfahrern in der Fußgängerzone der
Limmerstraße kritisiert.
Rechtlich gesehen, ist es nur Kindern bis 10 Jahren erlaubt auf dem Gehweg Fahrrad zu
fahren, für Kinder bis acht Jahren ist es sogar vorgeschrieben. Wobei die Kinder vom
Fahrrad absteigen und schieben müssen, wenn sie eine Straße überqueren.
In der Fußgängerzone Limmerstraße ist das Fahrradfahren für jeden erlaubt, hier gibt es
auch keine örtliche Beschränkung zwischen z.B. ehemaliger Fahrbahn und Fußweg. In
Fußgängerbereichen ist es allerdings vorgeschrieben, Schrittgeschwindigkeit zu fahren.
Aus der aktuellen Unfallstatistik geht hervor, dass es im Bereich der Limmerstraße
im Jahr 2006 keine Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgängern gegeben hat. Die
Anzahl der Unfälle dieser Art im restlichen Bereich der PI West ist so gering, dass hier
kein Handlungsbedarf hinsichtlich repressiver Kontrollen besteht. Zudem ist die
Nachhaltigkeit polizeilicher Überwachung dieses Radfahrerfehlverhaltens durchaus
fraglich.
Aus Sicht der PI West erschien es daher sinnvoller, hier ein Präventionsprojekt zu
initiieren. Zum Ziel sollte dieses Projekt haben, dass Radfahrer und Fußgänger
gegenseitig Rücksicht nehmen und mehr Verständnis für den jeweils anderen
Verkehrsteilnehmer aufbringen. Angepasste Geschwindigkeit der Radfahrer im
Fußgängerbereich, mehr Rücksichtnahme gegenüber Fußgängern und bei Dunkelheit mit
Licht zu fahren, trägt ganz wesentlich zur Verbesserung des Sicherheitsempfindens von
Fußgängern bei. Radfahrer sollten sich verstärkt bewußt machen, dass ihr Fehlverhalten
das Sicherheitsempfinden von Fußgängern nachhaltig beeinträchtigen kann und sie
deshalb durch ein bewußt faires Verhalten gegenüber Fußgängern einen Beitrag zur
Entschärfung der Problematik leisten können.
In verschiedenen Aktionen (erstmalig am 09.06.07) sollen Radfahrer angesprochen und
sensibilisiert werden. Einsichtige Fahrradfahrer erhalten einen Aufkleber mit dem Slogan
„FAIR FAHREN“. Sie können damit ihrer Solidarität Ausdruck verleihen und zugleich bei
anderen Radfahrern für das Mitmachen werben.
Zudem werden die Bürger des Stadtteils in den Aktionen durch Ansprechen, Verteilen von
Handzetteln und auch durch die örtlichen Medien aufgefordert, die aus ihrer Sicht
„besonders gefährlichen Bereiche“ selbst zu benennen. So können diese Bereiche gezielt
und verstärkt in die Aktion einbezogen werden.
Der Präventionsrat Linden/Limmer hat die Federführung für das Projekt übernommen.
Der Bezirksrat Linden/Limmer finanziert die Herstellung der Aufkleber und Handzettel.
Das Präventionsteam der PI West unterstützt das Projekt mit Rat und Tat, insbesondere
bei den geplanten Aktionen im öffentlichen Verkehrsraum.
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