Details: | Das Volksbad Limmer wird für den Sommer 2007 fitt gemacht. Dazu gehört die Wartung der Beheizungsanlage, die Reinigung ihrer Ventilatoren und einige Grünarbeiten durch freiwillige Senioren. Im April sind alle Mitglieder dazu aufgerufen, sich an den Reinigungsarbeiten zu beteiligen.
Das 1925 eröffnete Bad ist wirtschaftlich gesund. Der vergangene Sommer war sehr gut und ließ einen leichten Überschuss zu. Der wurde für einen neuen Wärmetauscher der in Hannover fast einmaligen Beheizungsanlage investiert. Sorgen bereitet dem Bad die für 2008 geplante Flussbadestelle in der Ihme. Für das Volks- wie das Fössebad eine zusätzliche Konkurrenz.
Aber erst kommt der Sommer 2007 und mit ihm ein besonderes Event-Konzept: An fünf Abenden im Sommer wird ein "Club am Pool" veranstaltet. Dazu gehören musikalische Unterhaltung, Getränkestände und die Möglichkeit zum Baden in der Nacht. Im Vorjahr nahmen am bestbesuchten Abend rund 1200 Menschen dieses Angebot an. Entscheidend für den Erfolg des Volksbads ist aber wie in jedem Jahr das Wetter. Das soll ja bekanntlich auch dieses Jahr wieder heiß werden.
Traumhaftes Ergebnis für Kindertheater Unter der Leitung von Maria Uhde, Gospelinitiative Hannover-Linden, haben rund 128 Kinder und 70 Helfer der Humboldt-, Egestorff- und Werner-Dicke-Schule, des Kindergartens der Erlöser-Kirche sowie der IGS Kronsberg das Kindermusical "Joseph, ein echt cooler Träumer" auf die Bühne der Humboldtschule gebracht. Nach nur acht Wochen Probenzeit schlüpften die Kinder in orientalische Gewänder, sangen, spielten Theater und haben getanzt.
In dem Musical geht es um die alttestamentarische Geschichte von Joseph. Er wird von seinen Brüdern verraten und nach Ägypten verkauft. Aus seinem Sklavenelend steigt er bis zum Minister empor, weil er Träume deuten kann. Mit großem Chor, mehreren Solosängern, einer Theatergruppe und einer Erwachsenenband aus der Erlösergemeinde sind die jungen Künstler jetzt vor zwei mal 500 Zuschauern auf die Bühne gegangen. Das Ergebnis war traumhaft. Die Erlöserkirche "Gospelkirche" will daher den kleinen Chorsängern jetzt auch die Gelegenheit geben, bei den "gc-kids" im Chor mitzusingen.
Umzug und geplante Schließung von Schulen Den Vorstellungen der Stadtverwaltung zufolge soll die im Schulzentrum Ahlem zusammengefasste Haupt- und Realschule in ihre bisherige Außenstelle Tegtmeyerallee umziehen. Das sanierungsbedürftige Hauptgebäude soll aufgegeben werden. Für Renate Bauschke, Rektorin der Hauptschule Ahlem, gibt es zum Gebäude ihrer jetzigen Schule jedoch keine wirkliche Alternative. Das Gebäude ist von Schülern für Schüler gestaltet worden; sein Charme liegt darin, in keinster Weise nach Schule auszusehen. Die Rektorin umschreibt den Schulverlust als Heimatverlust: Die Schüler wüssten, dass sie an diesem Ort etwas bedeuten. Bauschke vermutet zudem, dass der Platz für alle Klassen der beiden Schulformen in der Außenstelle nicht ausreiche. Das Geld für den dann notwendigen Anbau könne auch gleich in die Sanierung des Hauptgebäudes investiert werden.
Die Haupt- und Realschule im Fössefeld sieht noch Schlimmeres auf sich zukommen: Die Schule soll nach den Plänen der Verwaltung geschlossen werden. Bisher eingeschulte Schüler würden dann bis zu ihrem Abschluss an der Schule bleiben können, aber keine weiteren Schüler nachkommen. Für Schulleiterin Ursula Schmidt-Lamontain die denkbar schlechteste Art, eine Schule zu schließen: "Je weniger Schüler hier sind, desto weniger Lehrer werden hier unterrichten und Kompetenz geht verloren." Ein weiterer Nachteil für die Schüler sei der Verlust der engen Vernetzung zwischen der Schule und zahlreichen Einrichtungen im Stadtteil Limmer. Diese Stadtteilorientierung gebe den Schülern Identität", so Schmidt-Lamontain. Auch äußert sie die Befürchtung, dass durch die Schließung andere Schulen zu unübersichtlichen Riesenschulen würden. Die für Hauptschüler so wichtige individuelle Förderung falle dann wahrscheinlich weg. (Medien) |