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Datum:04.03.07
Titel:Feuerwehr: Lagerhalle brennt Fischerhof (Linden-Süd)
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Bei einem Brand auf dem Gelände des Bahnhofs Fischerhof (Linden-Süd) wurde heute Vormittag eine Lagerhalle zerstört. Verletzt wurde niemand, es entstand aber hoher Sachschaden.

Die Besatzung eines Rettungswagens der Berufsfeuerwehr Hannover entdeckte das Feuer gegen 09:45 Uhr und alarmierte über die Leitstelle ihre Kollegen. Zunächst wurde die Alarmstufe 2 (von 5 möglichen) ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte die ca. 20 x 15 m große Halle bereits in voller Ausdehnung. Sofort wurde daraufhin auf Alarmstufe 3 erhöht. Mit einem massiven Einsatz von Löschwasser über Wasserwerfer und mehrere Stahlrohre, die auch über zwei Drehleitern vorgenommen wurden, konnte der Brand dann rasch unter Kontrolle gebracht werden. An der zurzeit leer stehenden Halle aus Holz entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von ca. 120.000,- €.

Bei den Löscharbeiten wurden drei 50 Liter Gasflaschen entdeckt. Die Kennzeichnung konnte aufgrund der Brandeinwirkung nicht mehr eindeutig zugeordnet werden. Vermutlich handelt es sich um zwei Acetylen*- und eine Sauerstoffflasche. Eine der Flaschen war bereits zerknallt. Die anderen Flaschen werden zurzeit unter hohen Sicherheitsvorkehrungen für mindestens 24 Stunden gekühlt, dabei wird ständig die Temperatur gemessen.

Der Bahn- und Straßenverkehr wurde während der Löscharbeiten nicht beeinträchtigt. Im Einsatz waren 50 Einsatzkräfte mit 19 Fahrzeugen, darunter mehrere Spezialfahrzeuge. Die Nachlöscharbeiten dauern zurzeit noch an. Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden.

Parallel waren während dieses Einsatzes erhebliche Kräfte der Feuerwehr Hannover bei einer Bombenräumung in Misburg-Süd eingesetzt. Aufgrund der organisatorischen Vorbereitungen und des vorhandenen Einsatzpotentials in der Landeshauptstadt Hannover, konnten beide Einsätze gleichzeitig ohne Einschränkungen abgearbeitet werden.

*Azetylen wird unter anderem zum Azetylenschweißen (autogenes Schweißen) und Schneiden verwendet. Im Handel wird es in kastanienbraunen (früher gelben) Flaschen verkauft. Für Flaschen, die von außen durch unmittelbare Einwirkung von Feuer oder Wärmestrahlung erhitzt worden sind, besteht in jedem Fall die Gefahr einer Acetylenzersetzung und damit Explosion. Die Flaschen müssen gekühlt und danach für 24 Stunden an einem sicheren Platz (ausreichender Abstand von Arbeitsplätzen, Verkehrswegen und bewohnten Räumen) gelagert werden. Die Lagerung sollte zweckmäßigerweise in einem Wasserbad erfolgen. Explodierende Flaschen können über 200 Meter weit fliegen und einen explosionsbedingten Feuerball verursachen.
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