| Details: | Mit Sorge blicken Stadtplaner des Sanierungsbüros auf die Förderpolitik des Landes Niedersachsen: Bislang haben genehmigte Zuschüsse die beantragte Summe stets unterschritten. Dies betreffe auch private Umbauvorhaben im Stadtteil. Für das Sanierungsgebiet Limmer hat die Stadt für dieses Jahr 2,1 Millionen Euro an Fördermitteln beantragt. Sie rechnetauch dieses Mal damit, nicht die volle Summe zu erhalten. Über die Bewilligung wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte entschieden.
Zentrale Sanierungsziele sind neben dem geplanten Wohngebiet auf dem ehemaligen Conti-Gelände und bestimmter Straßenerneuerungen vor allen Dingen der der private Häuserbestand in Limmer. Marode Häuser, zu kleine Wohnungen und dunkle Hinterhöfe harren der Erneuerung. Gut 20 Hauseigentümer haben in den vergangenen Jahren eigene Pläne angemeldet.
Zum Beispiel das Haus Wunstorfer Straße 47. Dort verdunkelte lange Zeit ein altes Hinterhaus, Hof und Wohnungen der benachbarten Häuser. Eine unmoderne Wohnsituation sowie Leerstand rundete das marode Bild ab.
Hauseigentümer und Sanierungsbüro kamen miteinander ins Gespräch. Die Bauverwaltung befürwortete einen Hausabriss und die Umgestaltung des Hofes.
Der Eigentümer erhielt dafür Zuschüsse, denn bis zu 30% der Kosten können Hausbesitzer aus dem Sanierungstopf bekommen.
Aber auch Modernisierungen fördert die Stadt. Hierzu ist das Haus Wunstorfer Straße 97 ein weiteres Beispiel: Dort prägt ein hallenartiger Bau den Hof. Mit dem Sanierungsbüro einigte sich der Eigentümer auf den Rückbau eines Teils der ersten Etage zu einem flachen Gründach. Loftwohnungen und im Hof ein luftiger Carport waren das Ergebnis. Aus rd. 500 Quadratmetern betonierter Hoffläche entstand ein Garten.
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