Details: | Julia Langstein nimmt mit einigen ihrer textilen Kunstwerke am Wettbewerb für den Niedersächsischen Staats- und Förderpreis für das gestaltende Handwerk teil. Die 33-jährige Diplom-Textildesignerin ist Expertin im "Handtuften", einer handwerklich-maschinellen Art der Teppichherstellung. Mit ihr werden Unikate gestaltet. In ihrem Atelier im Existenzgründerzentrum in Linden entstehen Läufer, Sitzunterlagen, Wandteppiche, Tischsets und Kissen. Die Handtuft-Technik bietet unzählige Design-Möglichkeiten: Materialien wie Kiesel, Edelstahl, Filz und Felle geben ihm seinen eigenen Charakter.
Die zweifache Mutter hat während ihres Studiums diese Art der Teppichherstellung für sich entdeckt. In der Fachhochschule nutzte sie einen große, ungenutzten Rahmen. Aus dem Wunsch nach ungewöhnlichen Teppichen begann sie, verschiedene Werkstoffe einzuarbeiten. Heute entstehen Unikate der ganz besonderen Art: ein Teppich aus reiner Schurwolle mit Kuhfellstreifen oder mit Lammfell und Aluminiumplättchen. Der praktische Aspekt ihrer Arbeiten ist unmittelbar fühlbar: So dient ein Teppich mit Steinen etwa automatisch zur Massage der Fußreflexzonen. Die Kunsthandwerkerin erstellt aber natürlich auch die klassischen Teppiche ohne zusätzliche Materialien. Wer einen schlichten Läufer in einem ganz bestimmten Farbton passend zum Sofa haben möchte, erhält ihn auch. Ganz individuell geht Julia Langstein dann auch auf Muster und Fadenlänge ein. Ihre Produkte sind bis Ende Januar auch bei "past perfect" in der Goethestraße 28. weitere Informationen gibt es unter www.bodenkleid.de. (Medien) |