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Datum:22.01.07
Titel:Fannystraße im Foto
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Details:Vor 35 Jahren fiel sie der Sanierung Linden-Nords zum Opfer: Die Fannystraße. Und doch macht sie noch oder vielmehr wieder von sich reden: Der Verein „Quartier“ zeigt in seiner Bilderaustellung „Seid nett zueinander – Kinder brauchen Freude“ im Küchengartenpavillon (Lindener Bergfriedhof) vom 19.01. bis 21.02.07 das Leben in den Arbeiterwohnsiedlungen am Küchengarten und den dort viel und fröhlich gefeierten Kinderfesten.

Benannt nach seiner Frau Fanny, legte 1854 der Großindustrielle Adolph Meyer die Fannystraße als erste Wohnstraße für die Arbeiter seiner mechanischen Weberei an. 1872 kamen an der Seite zur Mathildenstraße die Arbeiterhäuser der Hannoverschen Baumwollspinnerei hinzu. Jonny Peter vom Vorstand des Vereins Quartier hat die Ausstellung zusammengestellt. Sie zeigt Aufnahmen u.a. über die Kinderschützenfeste. Die Lindener Butjer, also die gering qualifizierten, armen Textilarbeiter, ihre Frauen und Kinder - schmückten ihre Innenhöfe mit den Dekorationsresten vom hannoverschen Schützenfest. Nach dem großen Festumzug durch Linden feierten alle Anwohner der Fannystraße mit Kuchen und Spielen bis in den Abend. 1965 gab es das letzte Kinderschützenfest: Kurze Zeit später wurde das 100 Jahre alte und völlig heruntergekommen Arbeiterviertel dem Erdboden gleichgemacht.

Die Ausstellung ist dem Lindener Urgestein Egon Kuhn gewidmet, der Sonnabend seinen 80. Geburtstag feierte. Sie läuft bis zum 21. Februar montags bis freitags jeweils von 14 bis 16 Uhr und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
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