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Datum:18.12.06
Titel:Wenn es Heilig Abend einsam wird
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Details:Nicht für alle Menschen ist Heilig Abend ein Fest, das sie beschaulich oder fröhlich im Familien- und Freundeskreis feiern. Viele allein stehende ältere Menschen verbringen einsame Stunden. Damit sie den Nachmittag oder Abend in Gemeinschaft erleben können, öffnen stadtweit elf "Weihnachtsstuben" ihre Türen. Erwartet werden wie im Vorjahr rund 500 Gäste.

Der Zuspruch zeigt, wie wichtig das Angebot als Teil der offenen Seniorenarbeit ist. Das Angebot richtet sich an alle Älteren, denen soziale Isolierung, Krankheit und Einsamkeit an einem familiengeprägten Abend wie dem 24. Dezember besonders schmerzlich bewusst werden.
Das gilt für Alte und Hochbetagte, die keine Angehörigen oder Kinder haben, deren Enkel weit weg wohnen, die nicht verreisen können.
Aber auch Menschen Ende 50, so genannte ,Junge Alte’, möchten Heiligabend in Gemeinschaft verbringen - ohne auf Reisen gehen zu müssen, ohne "Betreuung", ohne Restaurant- oder Kneipenatmosphäre. Sie möchten einfach in netter Runde mit anderen Menschen zusammen sein, die sie vielleicht sogar aus dem Stadtteil kennen.
Und es richtet sich an Obdachlose, von denen jeweils viele im Haus der Diakonie, In der Burgstraße, sind zu Gast sind.

Für sie alle wollen die Weihnachtsstuben eine Art Familienersatz sein, bei dem die Vermittlung von Geborgenheit sowie das persönliche Gespräch im Vordergrund stehen.

Jede Weihnachtsstube hat ihr eigenes Programm. Weihnachtslieder werden gemeinsam gesungen, Gedichte und Geschichten erzählt; es gibt Weihnachtsquiz und Spiele rund um Weihnachten; Posaunenchor und andere musikalische Beiträge; Gottesdienstbesuch und Andacht; gemeinsame Runden bei typisch weihnachtlichen Köstlichkeiten wie Bratäpfeln, Punsch, Keksen und Stollen, oder Herzhaftem wie Broten und Würstchen; Gespräche mit anderen Senioren. In manchen Weihnachtsstuben gibt es kleine Überraschungen und Geschenke - als willkommene Zeichen, dass jemand an einen denkt.

Geprägt werden die Stuben von den ehrenamtlichen HelferInnen, die von mittags bis in die Abendstunden hinein in den Kirchengemeinden und Veranstaltungsorten für weihnachtliche Atmosphäre sorgen und ohne deren Einsatz es die Weihnachtsstuben nicht geben würde.

Weihnachtsstuben wurden 1962 vom Diakonischen Werk ins Leben gerufen, das heute die Mehrzahl der Angebote unterhält. Daneben engagieren sich die Arbeiterwohlfahrt, der Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden und das Deutsche Rote Kreuz.

Die Stadt Hannover unterstützt die Veranstaltungen mit 4,60 Euro pro Gast.
Telefonische Anmeldungen vor allem direkt bei den Einrichtungen, oder auch beim Diakonischen Werk, Telefon 36 87-116, und beim Kommunalen Senioren Service, Telefon 168-42345 sind hilfreich für die Organisation und daher gewünscht.
SpontanbesucherInnen sind aber herzlich willkommen.


Weihnachtsstuben am 24. Dezember 2006

Calenberger Neustadt
Weihnachtsstube:
Henriettenstiftung, Pflege- und Therapiezentrum
Fischerstraße 1
15 bis 17 Uhr
Anmeldung: Tel. 289-4451 oder -4452
Verband: Diakonisches Werk


Linden
Weihnachtsstube:
Bethlehemgemeinde
Bethlehemplatz 1
14.30 bis 20 Uhr
Anmeldung: Tel. 92 39 97-0
9.30 bis 11.30 Uhr
Verband: Diakonisches Werk


Linden
Weihnachtsstube:
Ernst-Korte-Haus
Posthornstraße 27
14 bis 19 Uhr
Anmeldung: Tel. 2 19 78-126
Verband: Arbeiterwohlfahrt


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