| Details: | Insgesamt 26 Millionen Euro sollen als Fördermittel von Bund, Land und Stadt in das Sanierungsgebiet Limmer fließen. Die Große Straße und der Twedenweg waren als erstes an der Reihe. Im Herbst soll das 2. Straßenbau-projekt folgen: Die Ratswiese soll rundum erneuert werden. 40% des gesamten Sanierungs-Budgets sollen für private Modernisierungen verwendet werden: Abrisse von Hinterhof-Gebäuden zur Grundstücksaufwertung. Oder der Austausch von Fenstern. Bloße Instandhaltungsarbeiten wie ein neuer Hausanstrich sind nicht gemeint.
Das 2. Straßenbauprojekt im Sanierungsgebiet Limmer wird für rd. 115.000 Euro im Herbst beginnen: Die Ratswiese soll rundum erneuert werden. Der genaue Starttermin folgt noch. Trotz der genannten finanziellen Unterstützung für Hauseigentümer haben bislang nur 20 Limmeraner Modernisierungspläne angemeldet.
Ende 2002 wurde der größte Teil Limmers zum Sanierungsgebiet erklärt. Der Fokus liegt vor allem bei der Mo-dernisierung privaten Wohneigentums. Voruntersuchungen in 2000 ergaben, dass mindestens 20 Häuser völlig heruntergekommen sind. 15 weitere müssten saniert werden. müssten. Die meisten Altbauten weisen leichte Mängel auf: Kaputte Dachrinnen, veraltete Wärmedämmung oder Mauerrisse.
Die Fördermöglichkeiten sind jedoch so vielfältig wie die Mängelpalette: Die Stadt hatte das Sanierungsbüro mit der Beratung der Hauseigentümer beauftragt. So können für die Modernisierung eines Mehrfamilienhauses leicht Kosten von bis zu 300.000 Euro entstehen. Dafür könnte die Stadt Darlehen von 150.000 Euro sowie ei-nen Zuschuss des Stadtwerke-Fonds proKlima in Höhe von 5.000 Euro vermitteln. Aus dem Fördertopf kämen weitere 100.000 Euro dazu.
Fazit: Der Eigentümer braucht zum Start nur ein Eigenkapital von 50.000 Euro. Auch für die Umgestaltung ei-nes Hofes können die Eigentümer mit einer Förderung von 60 Prozent der Kosten rechnen. Hinzu kommen die Steuervorteile, die sich aus dem Status „Sanierungsgebiet“ ergeben“. Weitere Informationen erhalten Interessenten vom Sanierungsbüro unter Tel. 210 60 01.
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