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Datum:07.09.06
Titel:Allerweltsladen in der Limmerstraße feiert Jubiläum
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Details:Früher war es die „Nica-Dröhnung“ - heute bietet der Allerweltsladen in der Limmerstraße allein 27 Sorten Kaffee an. Und feiert am 12. September im Raschplatz-Pavillion sein 25-jähriges Jubiläum. Ab 19.30 Uhr wird mit dem Kinder-Tanz-Theater aus Sri Lanka gefeiert. Der Eintritt kostet 10 Euro (ermäßigt 8 Euro); Karten können beim Allerweltsladen, Limmerstr. 44, Tel. 2 10 88 87 gekauft werden.

1981 wurde der Laden von einigen Lehrern und Schülern der IGS Linden gegründet. Mit seinem Namen deuteten sie an: Es gibt nur eine Welt für alle. Und die gilt es aus Sicht der ehrenamtlichen Betreiber bis heute zu schützen und mit fairen Arbeits- und Preisbedingungen zu bewahren. So bestimmte damals der Boykott von Obst aus Südafrika wegen der Kritik an der Apartheidspolitik die politischen Debatten. Die Initiatoren des Allerweltladens wollten jedoch etwas Positives schaffen. Und besorgten ihre Waren bei Fair-Trade-Großhändlern. Diese garantieren bestimmte Mindestlöhne und Arbeitsbedingungen. Der Allerweltsladen stellte mit Vereinsbeiträgen das Startkapital für das Geschäft. Im Angebot fanden sich Ökowaren wie Jutetaschen oder umweltschonend produzierte Teesorten. Auch eine Bibliothek mit kostenlos ausleihbaren Büchern zur Entwicklungspolitik war fester Bestandteil. Einer der wesentlichen Grundsätze des Ladens ist die kostendeckende, jedoch nicht Gewinn orientierte Wirtschaftsweise.

Seit 2003 hat der Allerweltsladen nach mehrmaligen Umzügen im Stadtteil seinen Platz in der Limmerstraße 44. Früher im wirtschaftlichen Nischendasein, bietet der Laden heute ein umfassendes Sortiment und wendet sich an eine breitere Kundenschicht. Der Umsatz wuchs auf doppelt so viel wie in 2002 auf 100.000 Euro in 2005. Heute stehen allein 27 Röstsorten Kaffee im Regal und 300 Produkte wie Rum, Wein, Tee, Süßigkeiten, Bananen, Fruchtsäfte oder Snacks finden sich zwischen Büttenpapier, Stoffen, Reiseführern und Trommeln.

Von der gewachsenen Professionalität zeugt auch das heutige Ladengeschäft. Es ist mit 46 Quadratmetern Verkaufsfläche plus 54 Quadratmetern für Büro, Küchenzeile und Toilette doppelt so groß wie der vorige und fordert größeres finanzielles Engagement. Dennoch sind die Betreiber ihren Grundsätzen treu und ist die Vereinstruktur erhalten geblieben. Heute zahlen 35 Mitglieder durchschnittlich 5 Euro Monatsbeitrag, unterhalten einen Förderverein und 15 ehrenamtliche Helfer räumen Regale ein, putzen und erledigen den Einkauf. Gewachsene Aufgaben fordern ein deutlicheres Management und so führt seit 2003 Ina Lüdecke im Rahmen einer bezahlten halben Stelle die Geschäfte. Wie so viele, ist auch sie ein „Urgestein“ des Vereins und begann 1982 als Studentin ihr ehrenamtliches Tun.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10.00 bis 14.00 und 14.30 bis 18.30 Uhr; sonnabends von 10.00 bis 14.00 Uhr.
-Medienberichte-
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