| Details: | Am heutigen Mittag gegen 13:00 Uhr entdeckte ein Bahnbediensteter auf dem Güterbahnhof Hannover Linden an einem Güterzug aus Rotterdamm, dass aus einem Gefahrgutkesselwagen eine farblose Flüssigkeit tropft. Der Tankkesselwagen wurde umgehend vom Güterzugverband getrennt und auf ein Tankstellengleis mit Auffangbehälter rangiert.
Die Erkundung der Leckage durch die alarmierte Feuerwehr ergab, dass es sich um einen leeren Ethanolkesselwagen handelt, und es sich somit bei dem tropfend austretenden Alkohol lediglich noch um Restmengen handeln konnte.
Trupps der Feuerwehr in Chemikalienvollschutzanzügen fanden heraus, dass die Restmengen aus zwei undichten Flanschen der Umfüllrohrleitungen im unteren Bereich des Waggons ausliefen. Da sich die Flansche nicht abdichten ließen, wurde das im Rohrleitungssystem, zwischen Hauptventil und undichter Flansche, befindliche Restprodukt abgelassen und aufgefangen, und somit die Betriebsstörung behoben.
Da es sich bei der Chemikalie um eine brennbare, reizende und gesundheitsschädliche Substanz handelt, wurde zur Durchführung des Einsatzes das Bahngelände großräumig abgesperrt und für den Fall einer möglichen Entzündung des ausgetretenen Alkohols Brandschutzmaßnahmen getroffen.
Aufgrund der geringen ausgetretenden Alkoholmenge bestand allerdings zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Bevölkerung und des Güterbahnverkehrs.
Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr mit 17 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Gegen 14:00 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet.
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