| Datum: | 22.06.06 | Titel: | Luftige Zeiten für den Ihme-Koloss | Link: | | Details: | Am 28. Juni geht es los: Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg gibt an diesem Tag den symbolischen Startschuss zum Komplettumbau des Erdgeschosses des heute trist vor sich hindämmernden Ihme-Zentrums zum Linden-Park. In wenigen Wochen wird hier vollständig umgebaut: Dann wird das Erdgeschoss eineinhalb Jahre lang zur Großbaustelle. Im Herbst 2007 soll dann der Linden-Park neues Leben in den Koloss an der Ihme bringen. Den Kraftakt traut sich der Architekt Axel Schulz aus Berlin zu, der das neue Erscheinungsbild für die Ladenflächen des Ihme-Zentrums entworfen hat und damit das traurige Lied von der Unvermietbarkeit der Flächen beendete: Schulz und Engels Projektentwickler Matthias Söllner kamen auf die Idee, den Umbau bereits im Erdgeschoss zu beginnen und dadurch Laufkundschaft in den massigen Komplex hereinzubekommen. Die Gewerbemieter, die 3 Jahre lang kein Interesse daran hatten, in das Zentrum einzuziehen, ließen sich von den veränderten Pläne überzeugen. Edeka, Penny, Makro-Markt, C&A, Deichmann und andere Filialisten haben bis heute 90 Prozent der Flächen bereits angemietet. Allerdings ist die rd. 20 Millionen Euro Umbauvariante technisch besonders aufwändig: Allein die tragenden Säulen des gesamten Komplexes bleiben stehen. Auch muss eine große Trafostation umgelagert werden; sie versorgt das Zentrum und Teile von Linden-Süd.
Die Tankstelle muss weichen und das Erdgeschoss wird entlang der Blumenauer Straße aufgebrochen. Die komplette Ebene wird entkernt und neu gegliedert; stellenweise wird man zur Ihme durchschauen können. Zur Straße hin sind frontverglaste Läden und ebenerdige Kundenparkplät-ze vorgesehen. Die Geschäfte, die direkt mit dem PKW angefahren werden sollen, werden mit einer Fahrgasse und Fußgängerbereichen miteinander verbunden werden. Lagerräume, Müllcontainer und Lieferverkehr-Zufahrten werden nach hinten zur Ihme hin verlagert. Die Fassade der darüber liegenden Etage will Schulz erhalten, aber sanieren, rundum mit Glas verkleiden und abends beleuchten. Mit 3 neuen Treppenhäusern soll der Aufstieg in das Zentrum hinein verbessert werden. Die dortige Ladenzeile mit rd. 25.000 Quadratmeter soll laut Plan überdacht werden; die Umbauarbeiten im ehemaligen Allbank-Gebäude laufen bereits
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