| Details: | PRESSETEXT von Jobst Mahrenholz
"Um Inszenierungen geht es dem Fotografen Marc Seestaedt bei seinen Bildern, um Szenische Fotografie. Fernab vom klischeehaften Fotoroman erzählen die Bilderserien von Seestaedt auf charmante und hintergründige Weise ihre Geschichten. Mal sinnlich, mal leicht, mal rätselhaft, immer jedoch intensiv. Dabei steht für Seestaedt vor allem der Mensch im Mittelpunkt. Zum einen der Mensch auf den Bildern, das Modell, das man beispielsweise auf der Suche beobachten kann, auf der Flucht, beim Nachdenken oder wie es einem selbstverliebt einen Kuss aus den Bildern zu wirft. Zum Anderen spielt aber auch der Betrachter selbst eine Rolle, wird zum Akteur, indem er die Geschichten weiterspinnt, neu interpretiert, sich anziehen oder irritieren läßt.
Möglich ist dies durch Seestaedts Blickwinkel. Dieser ist eigen, unverwechselbar und gebunden an ein absolut stilsicheres Gespür für Dramaturgie. Die Spannung, der seine Modelle ausgesetzt sind wird für den Betrachter spürbar, die gezeigte Szenerie glaubhaft. Dazu handwerkliches Talent, und fertig ist eine der sehenswertesten Fotoausstellungen seit langem. Die Ausstellung WITHOUT DESIRE WE'RE NOTHING ist noch bis zum 6. Juni in der Galerie des Spandau Projekts auf dem Engelbosteler Damm zu sehen."
Über die Ausstellung
Wohin führt uns das alles? Wann sind wir bereit? Wann lassen wir endlich los? Wo gehören wir hin? Ausgehend von den Fragen, wie man Fotografie als Erzählmedium nutzen und sich damit auch unsichtbare Dinge wie Gedanken und Fantasien darstellen und untersuchen lassen könnten, begann Marc Seestaedt Anfang 2005, Ideen für Foto-Bildserien aufzuschreiben und Kontakt mit Schauspielstudenten der Hochschule für Musik und Theater (HMTH) aufzunehmen, um diese inszenieren zu können.
Thema dieser Bildserien sind signifikante Momente und Situationen, die, ob real oder fantasiert, entscheidend, bestimmend, prägend, schicksalhaft oder berührend sind. Anfangsmomente, Zwischenmomente und Endmomente. Momente des Umdenkens und der Veränderung. Momente des Rückschauens und des Vorraussschauens.
Die Ausstellung without desire we’re nothing zeigt nun erste Ergebnisse dieser Arbeit.
Über die Ausstellung
Wohin führt uns das alles? Wann sind wir bereit? Wann lassen wir endlich los? Wo gehören wir hin? Ausgehend von den Fragen, wie man Fotografie als Erzählmedium nutzen und sich damit auch unsichtbare Dinge wie Gedanken und Fantasien darstellen und untersuchen lassen könnten, begann Marc Seestaedt Anfang 2005, Ideen für Foto-Bildserien aufzuschreiben und Kontakt mit Schauspielstudenten der Hochschule für Musik und Theater (HMTH) aufzunehmen, um diese inszenieren zu können.
Thema dieser Bildserien sind signifikante Momente und Situationen, die, ob real oder fantasiert, entscheidend, bestimmend, prägend, schicksalhaft oder berührend sind. Anfangsmomente, Zwischenmomente und Endmomente. Momente des Umdenkens und der Veränderung. Momente des Rückschauens und des Vorraussschauens.
Die Ausstellung without desire we’re nothing zeigt nun erste Ergebnisse dieser Arbeit.
der Fotograf
Marc Seestaedt, 26, weilt und arbeitet als zugezogener Ostseeküstengeborener seit neun Jahren in Hannover. Vom Studium her Sozialpädagoge, beschäftigt er sich seit einigen Jahren als freier Künstler mit den Medien Fotografie, Theater, Musik und Tanz. Er konzeptioniert und veranstaltet mit wechselnden Mitmusikern thematisch ausgerichtete Konzertabende, inszeniert nachdenkliche Foto-Bildgeschichten, erarbeitet Foto- und Videoprojektionen für Theaterstücke und war im Kontext der Beschäftigung mit freiem Tanz in den letzten Jahren beim 'Kleinen Fest im Großen Garten' als Tänzer zu sehen.
Marc Seestaedt arbeitet als freischaffender Künstler und als Workshopanbieter im Sozialen Bereich. Dieses Jahr hat er begonnen, mit befreundeten Künstlern eine neue Projektplattform namens ARTKITCHEN aufzubauen. |