Suche
 Alles  Suchen  Auswahl  Detail  Anmelden 

Datum:30.01.06
Titel:Bezirksratssitzung Linden-Limmer am 25:01.2006: Verkehrssicherheit in der neuen Tempo-30-Zone in der Gartenallee - Anfrage der Grünen
Link: 
Details:Landeshauptstadt Hannover Hannover, 19.01.2006
-10.15.3-10-
Antwort zur Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
im Stadtbezirksrat LINDEN-LIMMER
Sitzung am TOP Drucksache Nr.
25.01 2006
9.1.1
15-0032/2006

Verkehrssicherheit in der neuen Tempo-30-Zone in der Gartenallee
Antwort der Verwaltung:
Frage 1: Wie viele Verkehrsunfälle in der Gartenallee im Abschnitt zwischen Blumenauer Straße und Stephanusstraße sind der Verwaltung der Stadt Hannover und der Polizei seit Einführung der Tempo-30-Regelung bekannt geworden, wie viele Fußgängerinnen, wie viele Radfahrerinnen, wie viele Autos und wie viele Busse waren daran beteiligt und wie viele Unfälle hat es zum Vergleich in diesem Abschnitt in den vorangegangenen Jahren gegeben?
Antwort zu Frage 1:
Seit Aufbringen der Parkmarkierung (diese wurde etwas später als die Tempo-30-Zone am 7.9.05 eingeführt) sind laut polizeilicher Auskunft dort 14 Unfälle aktenkundig, davon 4 mit dem Merkmal „Vorbeifahrt an parkendem Fahrzeug". Diese sind aber nicht eindeutig den Stellen des Fahrbahnparkens zuzuordnen, es können auch Fahrzeuge in Parkbuchten betroffen gewesen sein.
Bei den anderen Unfällen war in einem Fall ein Linienbus beteiligt, in einem anderen Fall eine Radfahrerin, die hinter einem abbremsenden Auto das Gleichgewicht verlor, hier kam es zu dem einzigen Personenschaden.
Hinweise auf eine Bedeutung des Fahrbahnparkens für diese Unfälle gibt es laut Polizeiangabe nicht. Fußgänger waren in keinem Fall beteiligt. Angaben über die Vorjahre können seitens der Polizei mit vertretbarem Aufwand nicht gemacht werden.
Frage 2: Wie viele Bürgerinnen haben sich seit der Einführung der Tempo-30-Regelung in diesem Abschnitt der Gartenallee bei der Verwaltung der Stadt Hannover gemeldet, auf welche Gefahren haben sie hingewiesen und welche Vorschläge zur Verbesserung haben sie gemacht?
Antwort zu Frage 2:
Es gab eine Anfrage eines Anwohners aus dem Gilde-Carre, im Wesentlichen mit den gleichen Inhalten wie diese Anfrage. Die Fragen wurden per e-mail am 14.9. beantwortet und am 4.10. anlässlich eines Ortstermins persönlich erörtert.
In zwei weiteren Anfragen wurde eher allgemein die Verschlechterung von Sichtverhältnissen beklagt; beide Hinweise konnten nicht konkretisiert werden, weil der eine Bürger bei seiner Vorsprache im Rathaus Linden keine Daten hinterlassen hatte und der andere sich auf telefoni-sehen Rückruf nicht wieder gemeldet hat. Verbesserungsvorschläge wurden in keinem der Fälle gemacht.
Frage 3: Mit welchen Maßnahmen will die Stadt Hannover die Verkehrssicherheit in der Gartenallee im genannten Abschnitt erhöhen?
Antwort zu Frage 3:
Weder aus der Auswertung der Unfälle noch anhand der der Verwaltung bekannten Beschwerden sind Defizite der Verkehrssicherheit in der Gartenallee erkennbar.
Wenn es bei einer Verengung des Verkehrsraumes durch parkende Fahrzeuge auf gerader übersichtlicher Strecke zu einem Unfall kommt, ist dies Zeichen für mangelndes fahrerisches Können oder eine Fehleinschätzung der Platzverhältnisse und kein Hinweis auf Sicherheitsmängel. Die Verwaltung geht davon aus, dass hier die Umstellung auf die neue Verkehrssituation eine Rolle spielte, auch darf die erhebliche Verkehrszunahme in Richtung Stephanusstraße durch die Sperrung der Blumenauer Straße nicht unterschätzt werden.
Polizei und Verwaltung gehen davon aus, dass es inzwischen zu verkehrsgerechtem Verhalten an den kurzen Engstellen kommt und die Unfallzahlen in 2006 wieder rückläufig sind. Auch aus den anderen eingangs der Anfrage genannten Problembeschreibungen ist für die Verwaltung kein Anlass zu verkehrlichen Änderungen erkennbar:
Die Restbreite an den verengten Stellen liegt bei 4,3 bis 4,5 m, hier können Pkw und Radfahrer sich begegnen, sogar für den Begegnungsfall Rad/Bus reicht bei Platz sparender Fahrweise die Breite aus, je nach Verkehrssituation besteht natürlich die Wartepflicht auf der verengten Seite auch für Radfahrer. Fußgänger können nach Auffassung der Verwaltung sogar sicherer die Fahrbahn überqueren, weil sie an den Engstellen 2 m weniger Breite zu überschreiten haben und von dem Abbremseffekt bei Kfz-Gegenverkehr profitieren.
Datei:<br>
Details2: 
Datei2:
Details3: 
Datei3:
Details4: 
Datei4:
Details5: 
Datei5:
Details6: 
cod: 
Sicherheit: 
LiLi: 
Li:Ja
PraeRaLiLi: 
Volkslauf: 
Gewerbe: 
GewerbeLimmer: 
Wahl: 
BzR: 
SaLi: 
SuedstadtBult: 
SuedstadtBultGewerbe: 
SuedstadtBultSicherheit: 
Verbergen: