| Details: | Bombenfund in Linden
Anwohner verhalten sich bei Evakuierung vorbildlich
Bei Baggerarbeiten wurde in Hannover-Linden eine 250 kg Fliegerbombe gefunden. Die Bombe musste wegen eines defekten Zünders sofort entschärft werden. Die Evakuierung der betroffenen Bevölkerung in Linden lief vorbildlich und reibungslos. Insgesamt dauerte der Einsatz von der Sperrung bis zur Entschärfung nur 2 Stunden.
Auf einem Werksgelände in der Alten Speicherstraße in Hannover-Linden wurde bei Baggerarbeiten eine britische 5 Zentnerbombe aus dem 2. Weltkrieg freigelegt. Da der Zünder bei den Baggerarbeiten beschädigt worden war, muss die Entschärfung der Bombe umgehend erfolgen. Um 17:30 Uhr begannen die erforderlichen Straßensperrungen und Evakuierungen. In einem Radius von 500 m um den Fundort mussten ca. 600 Bewohner ihre Wohnungen verlassen. Die Evakuierung verlief reibungslos und vorbildlich. Insgesamt nutzten 350 Bewohner die Sammelstelle im Freizeitheim Linden. Dort wurden die Bewohner von den Hilfsorganisationen betreut und mit warmen Getränken versorgt. Bereits um 18:35 konnte die Polizei für den Evakuierungsbereich Sicherheit melden, so dass die Entschärfung beginnen konnte. Um 19:40 Uhr war die Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg erfolgreich vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft und alle betroffenen Bewohner kehren in ihre Wohnungen zurück.
Die Feuerwehr Hannover und die Polizei setzten insgesamt 160 Einsatzkräfte ein.
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