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Datum:21.11.05
Titel:Medienhaus aktuell !!
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Details:Medienhaus aktuell !!

//Mittwoch, 23.11.2005, 20:30 Uhr
Kurzfilmforum 16mm

Filmemacher aus Hannover: Christina Schindler, Alexandra Schatz

Eintritt: frei

Die bekannte Trickfilm-Regisseurin Christina Schindler war schon als Kind von Trickfilmen begeistert. Geboren am 15.01.1962 in Kassel, studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Kassel mit dem Schwerpunkt Animationsfilm. Seit 1988 produziert sie Trickfilme in Berlin und in eigener Regie Kinderfilme. Ab 1993 lehrte Christina Schindler in verschiedenen Funktionen immer wieder an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, was im Jahr 2002 folgerichtig zur Berufung auf eine Professur für Animation führte. Für ihren Animationsfilm Anders Artig erhiellt Christina Schindler 2003 den renommierten Murnau-Kurzfilmpreis. Der von der Christina Schindler Trickfilmproduktion in Koproduktion mit dem ZDF, Mainz, und Matthias-Film, Stuttgart, produzierte Film wurde bereits mit dem Prädikat "Besonders wertvoll", dem Pucinella Award, Cartoon on the Bay, 2002, dem EMIL Sonderpreis 2002 sowie mit einer Lobenden Erwähnung beim "Menschenrechtsfilmpreis" ausgezeichnet.

Alexandra Schatz arbeitet seit 1986 als Regisseurin und Produzentin. Sie widmet sich in erster Linie dem Zeichentrickfilm für Kinder. Mit Kindern inszeniert und zeichnet sie 1987 die Filme ABC und Wir reisen nach Hiroshima, die mit dem Kommunalen Kino Hannover entstehen. Neben zahlreichen Kurzfilmen für das Fernsehen, z.B. für Die Sendung mit der Maus und für Das Sandmännchen, produziert die "Alexandra-Schatz-Filmproduktion" in Hannover eigene Projekte. Luzie taucht unter (1994), die Geschichte eines kleinen Krokodilmädchens, das sich in der Kanalisation verirrt, wird vielfach preisgekrönt. Um die Abenteuer von Luzie zehn Minuten lang in Szene zu setzen, hat Alexandra Schatz drei Jahre lang hart gearbeitet. Rund 15 000 Mal hat sie die Silhouette von Luzie mit der Hand ausgeschnitten und sie auf die von Michel Guerin gemalten Hintergründe geklebt. Doch nicht nur die künstlerische, auch die geschäftliche Betreuung ihrer Produktionen managt sie im "Ein-Frau-Betrieb".

Filme von Christina Schindler:

Aus-Flug, 11 min, f, 1989
Als ein Rabe eines Tages vom Himmel fällt, beschließt das Rabenvolk, nie mehr zu fliegen, sondern zu Fuß zu gehen. Die Rabenkinder lernen in der Schule, wie gefährlich das Fliegen ist. Doch die Bilder vom Leben der kleinen Abra erzählen eine ganz andere Geschichte. Oder sind diese nur Aarons Phantasie entsprungen?

Rinnsteinpiraten, 11 min, f, 1993
Die gelungene Trick- und Realfilmkombination bringt jüngeren Zuschauern das Problem der alltäglichen Umweltverschmutzung, verpackt in eine Abenteuergeschichte mit Phantasiefiguren, kindgerecht näher. Einfallsreich meistern die "Rinnsteinpiraten" gefährliche Situationen in dem schnell gefalteten Papierschiffchen, die durch gedankenlos weggeworfene Gegenstände entstehen.

Nachts sind alle Katzen bunt, 6 min, f, 1990
Ein sehenswerter Zeichentrickfilm, der einen Einblick in eine phantastische Welt der Träume gibt. Der Zuschauer wird mittels eigenwilliger Tricktechniken in ein Land der Träume geführt, in dem ein Rind im Baum sitzt und Spaghetti kaut, ein Schaf Wölfe zählt, um einzuschlafen, ein Hund jault vor dem Tor und ein Fisch aus der Dose beginnt zu angeln.

Zugvögel, 7 min, 1997
Draußen liegt Schnee. "Wo sind eigentlich die Vögel im Winter?", fragt drinnen der Sohn. "Na, im Süden, die sind doch Zugvögel", sagt der Vater knapp, in seine Arbeit vertieft. In der Phantasie des Kindes reisen jetzt die Vögel mit dem Zug in den Süden, gerade so wie in die Familie im letzten Sommer. Als der Vater endlich in seiner Arbeit innehält, nimmt er erstaunt wahr, wie seine beiläufigen Auskünfte die Phantasie des Jungen irregeführt haben. - Der Film bietet verschiedenste Ansätze zur Weiterarbeit, z.B. Gesprächs- und Spielsituationen über Urlaub, Ausdenken von Phantasiegeschichten, Klärung der Frage, was Zugvögel denn nun wirklich sind, aber auch als Thema für Erwachsene: Warum hört Vater eigentlich nicht zu?

Anders-Artig, 7 min, 2001
Vier grüne Chamäleon-Kinder schlüpfen aus ihren Eiern, dazu ein feuerrotes Geschwister, das sich freudig den anderen anschließen will. Zwischen Farnwedeln und Gräsern nehmen alle Chamäleons die saftgrüne Farbe an, außer dem letzten Tier: es bleibt feuerrot. Eines der Tierchen wird von einem Raubvogel gefangen, und die anderen geben dem Roten die Schuld. Als die ganze Meute in das Nest des Greifvogels tapst, und sie mit der Farbanpassung nicht hinterherkommen, sind sie alle plötzlich grellbunt und verschrecken damit den Angreifer; das gerettete Chamäleon dankt dem Roten. Der Außenseiter ist nun aufgenommen und wird trotz seines "Andersseins" akzeptiert.

Film von Alexandra Schatz:

Luzie taucht unter, 9 min, f, 1993
Eine Zeichentrickadaption des gleichnamigen Kinderbuches von Helga Knüppel: Luzie, ein kleines neugieriges Krokodil, begibt sich im Schwimmbecken des Tierparks auf Entdeckungsreisen und landet unerwartet in der Kanalisation, womit ein spannendes Abenteuer beginnt. Zunächst hat Luzie große Angst, da sie aber Rupp, die Ratte, trifft und mit dieser Freundschaft schließt, werden schließlich alle Probleme gemeinsam gelöst.



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//Mittwoch, 30.11.2005, 20:30 Uhr

Open Screen

Gast: Harald Holstein

Die Filmemacher Lounge zum quatschen, zeigen, Projekte planen etc.

Eintritt: frei

Thema: Wie mache ich Filme ohne Kohle - oder - Der Abbrand der kulturellen Filmförderung.

Harald Holstein berichtet über die Schwierigkeiten einen Film selber zu finanzieren und wie er das geschafft hat. Dazu zeigt er seine aktuelle Produktion. Siehe auch Artikel im Stadtkind online:

http://stadtkind-hannover.de/seiten/kindereien/kulturpolitik.php

Open Screen ist: einfach ein Platz zum Treffen, Austauschen, Planen, Staff organisieren, Halbfertiges zeigen, über Fördermöglichkeiten reden, Erfahrungen austauschen oder einfach nur so.

Premiere des neuen Films von Harald Holstein "Der Kompromiss" am 27. November, 14 Uhr im Kino im Künstlerhaus, Sophienstr.2, 30159 Hannover.

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