| Details: | Hannover, den 16.11.2005
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Stadtteilforum hat heute, wie Ihnen angekündigt wurde, im Spielhaus des Caritasverbandes in Linden-Nord getagt.
Die Sitzung fand unter großer Beteiligung der in Linden/Limmer ansässigen Kinder- und Jugendhilfeinstitutionen, der Polizei, der Schulen und der Sozialen Dienste statt.
Von den geplanten Protestaktionen wurde zunächst abgesehen, da sich die Situation zur Weiterführung des Spielhauses mit den beiden dort tätigen MitarbeiterInnen des Caritasverbandes noch in einer Klärungsphase befindet.
Die verschiedenen RepräsentantInnen der Lindener Einrichtungen betonten ausdrücklich ihr großes Interesse an der Weiterführung der Arbeit des Spielhauses mit den derzeitigen MitarbeiterInnen Matthias Wenzel und Renate Kaiser, in der Trägerschaft des Caritasverbandes !
Der Caritasverband hat in den vergangenen 23 Jahren eine sehr gute und wertvolle Arbeit für den Stadtteil Linden geleistet! Diese Arbeit muss weitergeführt werden.
Es sind viele Kooperationen und Kontakte gewachsen, die zum einen mit der Konzeption des Spielhauses, zum anderen aber auch eindeutig mit den beiden o.g. MitarbeiterInnen zusammenhängen.
Der Stadtteil kann auf diese Arbeit nicht verzichten !!
• Das Kooperationsprojekt mit der Albert-Schweitzer-Schule zur Bestandssicherung des Ganztagsangebotes müsste abgebrochen werden.
• Die Mitarbeit im Gewaltpräventionsprojekt GERNIE der IGS Linden wäre nicht mehr möglich.
• Die Projekte, die mit der GfA, dem Jugendtreff Linden Nord und dem Domino initiiert wurden (z.B. Lindener Fastnacht, verschiedene Feste, Sommerferienprogramm u.v.m.) könnten nicht stattfinden.
• Die wichtige Arbeit bezüglich fortlaufender Stadtteilanalysen, die Mitorganisation des Stadtteilforums und die notwendige Vernetzungsarbeit durch die MitarbeiterInnen des Spielhauses wären gefährdet.
Das Stadtteilforum fordert den Caritasverband auf, die Arbeit mit den o.g. MitarbeiterInnen fortzuführen. Eine klare öffentliche Stellungsnahme seitens des Caritasverbandes ist hier notwendig, um etwaigen Gerüchten bezügl. einer Gefährdung der Einrichtung oder einer Versetzung der MitarbeiterInnen nachhaltig entgegen zu wirken.
Dies ist schon der zahlreichen Kinder wegen, die stabiler persönlicher Beziehungen und Bindungen zu den pädagogischen MitarbeiterInnen bedürfen, unabdingbar !
Für das Stadtteilforum Dorothea Mohlfeld und Marion Latzke
Dorothea Mohlfeld, IGS Linden, Am Lindener Berge 11, 30449 Hannover
Tel.: 168-41 343
Marion Latzke, Jugendtreff Linden-Nord, Elisenstraße 10, 30451 Hannover
Tel.: 456392
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