Suche
 Alles  Suchen  Auswahl  Detail  Anmelden 

Datum:06.07.16
Titel:

CDU: Kopflose Verschärfung der Umweltzone ist das falsche Mittel!

Link:www.cdu-hannover.de
Details:Pressemeldung
Kopflose Verschärfung der Umweltzone ist das falsche Mittel!

„Die Diskussion um eine mögliche Einführung der blauen Plakette, zur Verschärfung der bestehenden Umweltzone in Hannover, wird aus Sicht der CDU-Ratsfraktion einseitig und zu Lasten der Hannoveranerinnen und Hannoveraner sowie der Pendler geführt“, stellt Jens Seidel, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, fest. „Aus diesem Grund fordern wir die Landesregierung auf, umgehend an den beiden Bundesautobahnen (BAB) 2 und 7 sowie den Schnellwegen Messstellen zu errichten, um zu ermitteln, wieviel Stickstoffdioxid dort durch den Transitverkehr – insbesondere die Lastkraftwagen – entsteht!“

Seidel führt aus: „Eine erneute Verschärfung der Umweltzone ohne vorherige Ursachenermittlung lehnt die CDU-Ratsfraktion entschieden ab. Der Stickstoffdioxidwert war bis 2011 in Hannover rückläufig und stagniert seitdem bzw. steigt leicht an. Eine Erklärung dafür gibt es bislang nicht. Lediglich die Dieselfahrzeuge im Stadtgebiet als Verursacher dafür auszumachen, ist eine einfache, jedoch sozial zutiefst ungerechte und unseres Erachtens auch falsche Lösung. Zum einen muss man sich fragen, ob 8 Jahre nach Einführung der Umweltzone und den damit verbundenen immensen Kosten für Umrüstung oder Neuanschaffung von Fahrzeugen für Handwerk, Taxigewerbe, aber auch vieler Privatleute eine erneute Verschärfung mit gleichzeitigem Verbot für evtl. sogar alle in Hannover zugelassenen Dieselfahrzeuge und Pendlerfahrzeuge vertretbar ist. Aus Sicht der CDU-Ratsfraktion ist es dies nicht!“

„Zum anderen wird dabei der seit Jahren vor allem auf der BAB 2 stark angestiegene Verkehr völlig außer Acht gelassen. Nicht nur das Verkehrsaufkommen hat sich stetig erhöht, sondern auch die Unfallhäufigkeit auf dieser Strecke. Das führt fast täglich zu schweren Unfällen, welche Staus mit Stop-and-go-Verkehr nach sich ziehen. Der Ausweichverkehr durch die Stadt selbst sowie der fast stehende Verkehr auf der Autobahn belastet das Stadtgebiet zusätzlich mit Lärm und Luftschadstoffen. Daran wird eine Verschärfung der Umweltzone in der Stadt selbst nichts ändern! Auch hier muss die Landesregierung endlich durch geeignete Verkehrslenkungsmaßnahmen auf der BAB 2 eine deutliche Verbesserung des Istzustandes erreichen“, macht Seidel deutlich.

„Zudem sehen wir nach wie vor erhebliches Verbesserungspotential, die Luftqualität in Hannover mit anderen Maßnahmen zu steigern. Entgegen der Auffassung der Umweltdezernentin hängt Hannover beim Thema Elektromobilität zurück. Da reicht es uns auch nicht aus, dass das Rathaus E-Fahrzeuge im Fuhrpark hat. Das Netz an Strom-Tankstellen ist immer noch deutlich unterentwickelt und das kostenlose Parken für E-Fahrzeuge wurde erst in diesem Jahr beschlossen. Zudem werden seit Jahren systematisch Plätze und damit auch Frischluftschneisen zugebaut. Und von einer verstetigen des Verkehrsflusses kann aus unserer Sicht ebenfalls nicht gesprochen werden. Jeder der regelmäßig in der Stadt mit dem Auto unterwegs ist, verzweifelt an der Ampelschaltung im Stadtgebiet“, erklärt Seidel und fügt abschließend hinzu: „Bevor im blinden Aktionismus die blaue Plakette eingeführt wird, sollte Frau Tegtmeyer-Dette endlich anfangen auf Ursachenforschung zu gehen und alle Möglichkeiten ausschöpfen, die Luftqualität in Hannover zu verbessern!“

Datei:
Details2: 
Datei2:
Details3: 
Datei3:
Details4: 
Datei4:
Details5: 
Datei5:
Details6: 
cod: 
Sicherheit: 
LiLi:Ja
Li:Ja
PraeRaLiLi: 
Volkslauf: 
Gewerbe: 
GewerbeLimmer: 
Wahl: 
BzR: 
SaLi: 
SuedstadtBult: 
SuedstadtBultGewerbe: 
SuedstadtBultSicherheit: 
Verbergen: