| Details: | Bei einem Empfang wurde dem 25jährigen Bestehen und der wechselvollen, aber letztendlich erfolgreichen Geschichte des Kulturzentrums Faust gedacht.
Dazu hier im Folgenden Auszüge aus zwei Festreden.
Hans-Michael Krüger, Geschäftsführer über Entwicklung und Perspektive
In 25 Jahren Kulturarbeit ist viel passiert. Wir haben auf dem Gelände ein einzigartiges Gemisch von Vereinen. Die Vereine sind in den verschiedensten Bereichen aktiv und mit den Jahren haben wir ein Netzwerk in der Stadt aufgebaut. In den Bereichen Migration, Soziales, Kultur, Kunst, Musik, Nachhaltigkeit, Gesundheit sind wir gut vernetzt. Die Netzwerke befruchten sich gegenseitig, es entsteht neues und daraus wird wieder der nächste Bereich entstehen.
Nach 25 Jahren kann man auf die Frage nach der Zukunft nur feststellen, dass sich das Kulturzentrum immer im Wandel befindet, die Netzwerke weiter wachsen werden und das Zentrum mit der gesellschaftlichen Entwicklung voranschreiten wird.
Stefan Schostok, Oberbürgermeister über den Anfang
Kulturaktiv, Wohnen und Arbeiten – das waren die Begriffe unter denen sich Stadtteilgruppen damals zusammen gefunden haben.
Wie ging man denn mit so einer Liegenschaft um, als man sich 1990 um diesen in Konkurs gegangenen Betrieb bemüht hat?
Kulturaktiv, Wohnen, Arbeiten – das ist so eine Vision, so etwas muss am Anfang so einer Überlegung stehen. Denn ohne Vision hast Du auch keine Kraft. Dann hältst Du es vielleicht einen Sommer durch, dann wird es im Winter verdammt kalt und bei der ersten Schwierigkeit sprengt es die meisten auch wieder ab und man wird im Zweifel auch immer weniger. Diese Erfahrung machen ganz viele.
1991 hat dann ein ganz wichtiger Schritt stattgefunden, als sich dieser Trägerverein „Fabrikumnutzung und Stadtteilkultur“ - Faust - gegründet hat und diesen Weg zum soziokulturellen Zentrum gegangen ist. Das ist die Anfangsgeschichte.
Am Samstag, 16. April, findet bei Faust ein ALL AREAS-FESTIVAL zum Jubiläum mit umfangreichem Programm statt.
Mehr dazu gibt es hier.
öl/12.04.2016
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