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Datum:07.04.16
Titel:

Diskussion zum Ihme-Zentrum beim 43. Wirtschaftsforum: Konkurrenz oder gegenseitige Unterstützung?

Link:www.hallolinden.de/2016/bericht_01-16.html
Details:Konkurrenz oder gegenseitige Unterstützung?
Diese entscheidende Frage stand im Mittelpunkt der Diskussion zum Investorenkonzept beim 43. Wirtschaftsforum in der Gaststätte Rackebrand am 24. März.

Der neue Investor setzt auf Integration. Und dafür streckt er dem Stadtbezirk die Hand entgegen.
Mit den Handelstreibenden und Bewohnern von Linden wollen wir ins Gespräch kommen und auch Anregungen annehmen.
Wir sehen uns als integraler Bestandteil des Bezirks, wollen nicht mehr die Trutzburg sein, wir wollen Fenster und Türen öffnen, mit Ihnen ins Gespräch kommen, um zu zeigen, dass dieses Ihme-Zentrum mehr ist, als Beton.

Mit diesem Eingangsstatement eröffnete der Verwalter Torsten Jaskulski den Lindenern sein Kooperationsangebot zur zukünftigen Zusammenarbeit.
Torsten Jaskulski, Cardea Immobilien GmbH, beschäftigt sich bereits seit 2009 mit dem Ihme-Zentrum. Damals kam er als Zwangsverwalter nach Hannover und trat auch beim 20. Wirtschaftsforum auf.
Heute ist er Verwalter für den neuen Eigentümer “Projekt Steglitzer Kreisel Immobilien GmbH”, die zum Investor INTOWN gehört.
Derzeit kann er feststellen, dass das öffentliche Ansehen des Ihme-Zentrums durch Aktivitäten wie die von Constantin Alexander deutlich zugenommen hat.
In einer Präsentation stellte der Verwalter das neue Konzept vor, dass auf einer Folie kurz zusammengefasst wurde:
* Rückkehr zur ursprünglichen Konzeption des Einzelhandels
* Das Ihme-Zentrum als integraler Bestandteil des Bezirks Linden-Limmer
* Berücksichtigung der sozialen Struktur und der Bedürfnisse des Bezirks
* Das Ihme-Zentrum als sozialer Treffpunkt.


Weiterhin sah Jaskulski thesenartig folgende Aufgaben als wichtig an:
Nachhaltig und längere Vermietungen
Vernünftiger Mietermix, das was die Umgebung ausmacht, das soll sich dort wiederfinden
Soziale Treffpunkte (Seniorenkaffee, Internettreffs, etc.) einrichten
Der “Taschenkunde”, der aus der Straßenbahn steigt oder zu Fuß kommt, soll auch den Weg dorthin finden
Interessanter werden für Menschen, um da einfach mal hineinzugehen
Geschäftsleute vor Ort sind keine Konkurrenz, sondern Synergien werden geschaffen, Dialog ist ein zartes Pflänzchen, Dialog weiterführen mit den Einzelhändlern der Umgebung, um sich abzustimmen.
Dem Lebensstil des Bezirks anpassen, einen gemeinsamen Weg finden

Der Ihmeuferweg sei wie ein Menetekel des Ihme-Zentrums.
Im April soll der Umbau beginnen.

Diskussion
In der anschließenden Diskussion berichteten Teilnehmer über ihre früheren positiven Erfahrungen mit dem Ihme-Zentrum. Sie wären früher gerne hingegangen oder hätten als Gaststättenbetreiber am Schwarzen Bär von den auswärtigen Kunden profitiert.

Eine große Chance im Dialog sieht der Vertreter der Gewerbetreibenden der Deisterstr., Carsten Tech vom Deisterkiez e.V.. Es wäre gerade gut, wenn da ganz andere Läden rein kämen, als es sie hier schon gibt. Es sollten auch andere Leute angezogen werden, die dann auch auf die Limmerstraße und Deisterstr. gehen würden. Durch die Wasserstadt käme dann auch noch Kaufkraft dazu.
Etwas zurückhaltender waren die anwesenden Geschäftsleute von der Limmerstraße. Aufgrund früherer Erfahrungen sah Harm Baxmann, Aktion Limmerstraße e.V., die Gefahr einer Konkurrenz als eher nicht so gegeben an.
Ingo Pfautsch, Frisuren, wunderte sich über das gegenüber früheren Annahmen nun als geringer angenommene Einzugsgebiet für das Ihme-Zentrum.
Das Einkaufsverhalten habe sich verändert, antwortete Verwalter Jaskulski. Lange Fahrten zum Ihme-Zentrum würden heute wohl nicht mehr erfolgen. Daher seien bescheidene Ziele besser.

Im Weiteren stellte sich heraus, dass sowohl der Verwalter, als auch Redner im Publikum keinen reinen „Konsumtempel“ wollen, wie sie woanders häufig existieren. Es gäbe eine große Nachfrage nach Räumlichkeiten von Tanzschulen und anderen Aktivitäten, hieß es.
Verwalter Jaskulski unterstützte diese Sichtweise. Wenn er die Shoppingcenter in Berlin und anderswo sähe, dann wäre er auch nur gelangweilt.
Einen „Konsumtempel“ könne er sich hier nicht vorstellen. Es würde das Ihme-Zentrum bleiben.

Da freuen wir uns“, kam es prompt aus derselben Richtung aus dem Publikum.

In seinem Schlusswort bot Peter Hoffmann-Schoenborn an, das Wirtschaftsforum als Forum anzusehen und in dessen Rahmen unter Einbeziehung von Politik, Verwaltung und Standortgemeinschaften den Dialog konstruktiv zu begleiten.

Klaus Öllerer/04.04.2016

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Details2:Torsten Jaskulski, Cardea Immobilien GmbH, beschäftigt sich bereits seit 2009 mit dem Ihme-Zentrum und ist heute Verwalter für den neuen Eigentümer “Projekt Steglitzer Kreisel Immobilien GmbH”, die zum Investor INTOWN gehört.

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Details3:Wie ein roter Faden - so oder ähnlich stellen sich die Planer einen neu gestalteten Sockelbereich vor.

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Details4:Die Arbeiten am Ihmeuferweg haben im April begonnen.

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Details5:Ein Zeitplan sieht die Eröffnung bis Ende 2018 vor.

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Details6:Über 50 Teilnehmer waren beim 43. Wirtschaftsforum erschienen.
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