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Datum:06.05.16
Titel:

„GALERIA LUNAR goes Underground“ - heute um 21 Uhr Konzert Susie Asado

Link:exhochplus.jimdo.com
Details:Susie Asado (Berlin) (Indie/Folk/LoFi)
Freitag, 06.05.16, 21:00 Uhr
„GALERIA LUNAR goes Underground“, Eleonorenstr. 19a, 30449 Hannover
Eintritt: 8,- €

Susie Asado ist keine Person. Susie Asado ist ein Gedicht. Susie Asado ist eine Band. Das Spiel mit Namen und Begrifflichkeiten, dem Verschmelzen von Literatur und Musik, dem Auflösen von Innen und Außen zeichnet auch „State of Undress“ aus. Das neue Album der Berliner transzendiert das „Entkleiden“ in eine einladend bildhafte Reise durch menschliche und zwischenmenschliche Schichten. Stets liebevoll trotzig und sperrig. Songwriterin Josepha Conrad weiß um die Macht der Stille, in der sie ihre eindringlich getexteten Geschichten erzählt, als sei man ganz mit ihr allein. Den verspielten Rahmen dieser minimalistischen Intimität weben stilprägende Bässe, Ukulele, Violine und Klarinette, nur gelegentlich angeschoben von sanfter Percussion, bisweilen in koketter Schräglage und Arrangements, die im Kleinen gerne mal augenzwinkernd Haken schlagen. Man fühlt sich an die Kompromisslosigkeit von Tom Waits ohne dessen verwüstete Aura erinnert, an den einnehmenden Charme von Regina Spektor, oder die kämpferische Lyrik einer Patti Smith, doch können diese Vergleiche nur eine Linie ziehen, eine Grenze, die keine sein will, auf welcher Susie Asado sich mit schulterzuckender Lässigkeit bewegen. Ob der Titelsong „State of Undress“ fast nur auf einer Basslinie, oder „This is Not Rain“ zerbrechlich auf einer Handvoll Gitarrennoten balanciert - Reduktion ist das Gebot der Stunde. Einmal führt Josepha Conrad Zwiesprache mit den spärlich aber zielsicher eingesetzten Chören, um sich kurz darauf, in „Under Under“, regelrecht von ihnen durch ihre tiefsinnigen Beobachtungen tragen zu lassen. Dass ihr künstlerischer Background in der amerikanischen Lyrik zu verorten ist, dass Brecht in ihrem erzählerischen Verständnis eine ebenso große Rolle spielt wie Hildegard Knef, verwundert bei ihren Texten ganz und gar nicht. Hier gehen Humor und eine Verneigung vor der Sprache als Instrument munter Hand in Hand. Und irgendwie vollbringen Susie Asado das wundervolle Kunststück allen Tiefgang ihres versponnenen Folk-Pop mit einer Leichtfüßigkeit vorzutragen, die ihres Gleichen sucht.

“Wenn Songwriterin Josepha Conrad etwas kann, dann Stille inszenieren. Wenn “State of Undress” etwas auszeichnet, dann gerade das, was man nicht hört. Diese Lücken, die Raum für Phantasie lassen, die die Musik atmen lassen und jedem etwas anderes abverlangt, etwas entreißt. Der Rest ist pure Verspieltheit, die bisweilen Haken schlagen kann, aber immer die Kurve kriegt. Violine, Bässe, Klarinette, Ukulele, angeschoben von sanften Percussion – so das Grundgerüst. Alles windet sich um die kämpferische Lyrik der Vortragenden, wirft sich versponnen den spärlichen Tönen entgegen und schafft es so mit Leichtigkeit das Ernsthafte erträglich zu machen. So tänzelt man durch den Sommer.” — Anna-Luisa Rudolph, Westzeit 08/15

“Berliner Künstlerin auf ganz eigenen Wegen. Mein erster Eindruck: das könnte eine von den Roche-Schwestern sein. Die schlichte Instrumentierung, die ungewöhnlichen Harmonien, die cleveren Texte (englisch). Sehr schlank produziert und ganz retro aufgenommen, meist nur wenig akustische Gitarre (oder auch mal Violine, Klarinette oder Ukulele) zu ganz viel Stimme. Susie Asado ist eine unkonventionelle Poetin, ihr musikalischer Ansatz ist kunstvoll und ambitioniert. Susie heißt eigentlich Josepha Conrad und ist Deutsch-Amerikanerin, sie hat schon einige bei Kennern geschätzte Alben auf dem Buckel, das 2013er Werk „Onward Aeropuerto“ gefiel mir in seiner klassizistischen Strenge bereits ausgesprochen gut. “State Of Undress“ bestätigt diesen Eindruck und erweist Susie Asado erneut als ebenso kunstsinnige wie charismatisch-charmante Chanteuse, deren Stimme in spartanischen Arrangements und milde theatralischem Kontext ganz hervorragend zur Geltung kommt: warm, energisch und doch endlos entspannt. Wer Künstlerinnen wie Sophie Hunger, Masha Qrella und eben die Roches mag, sollte hier ruhig mal reinhören.” – Joe Whirlypop, Glitterhouse
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Nils Schumacher
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