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Datum:25.02.16
Titel:

Flüchtlinge: Derzeit im Bezirk 520 Asylbewerber - Unterkunft Siloah "den Umständen entsprechend"

Link:linden-limmer-hilft.de
Details:LinkTipp: Spezial: Flucht, Asyl, Einwanderung
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Im Stadtbezirk Linden-Limmer leben rund 520 Flüchtlinge, so die aktuelle Zahl der Stadt Hannover. Sie verteilen sich im wesentlichen auf sieben Standorte: zwei Wohnheime an Deister- und Fössestraße, drei Notunterkünfte in Schulturnhallen am Kastanienhof in Limmer, der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule in der Fröbelstraße sowie der IGS-Linden in Linden-Mitte, ein großes Modulgebäude am Siloah-Krankenhaus und seit jüngstem auch auf den bunten Containerbau in der Steigertahlstraße. Hinzu kommen einzelne Privatwohnungen. In die Betreuung der Gemeinschaftsunterkünfte teilen sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und das Unternehmen European Homecare.

Die mit Abstand größte Flüchtlingsunterkunft im Bezirk ist seit Spätherbst 2015 ein sechsgeschossiges, ehemaliges Bettenhaus auf dem Siloah-Gelände. „Dort leben derzeit rund 240 Flüchtlinge, davon 29 Kinder,“ so Stadtsprecher Alexis Demos. Insgesamt seien rund 200 Personen männlich und rund 40 weiblich. Rund die Hälfte der Flüchtlinge sei im Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Die in der vom DRK betreuten Unterkunft Siloah untergebrachten Geflüchteten stammen vorwiegend aus dem Irak und dem Sudan sowie aus Syrien, Afghanistan und Pakistan, so Demos.

Wie auch an anderen Standorten bildete sich beim Siloah schon vor der Belegung ein großer "Nachbarschaftskreis". Dieser hat sich entsprechend der anstehenden Aufgaben in sechs Arbeitsgruppen organisiert: „Sprache“, „Aktivitäten/Kultur“, „Begleitung zu Ämtern und Ärzten“, „Fahrradwerkstatt“, „Spendenraum“ und „Organisation“. Kontakt zu den Unterstützern bekommt man (und Frau) am besten per Mail an die Adresse: nk-siloah@web.de

Den Umständen entsprechend läuft es gut“, sagt Jörg Schimke, einer der aktiven Unterstützer. Der parteilose Bezirksratsherr kümmert sich intensiv um die Organisation von Deutschkursen und auch um die Website "linden-limmer-hilft" (s. dazu den Link oben). Auf der Internetplattform der großen Unterstützerszene werden alle interessanten Neuigkeiten zu Geflüchteten für den Bezirk gepostet.

Auffällig ist beim Siloah, dass die Menschen lieber erstmal in der Unterkunft bleiben“, berichtet Schimke. So seien für außerhalb geplante Sprachkurse ins Gebäude verlegt worden: „Da gab es schon eine gewisse Schüchternheit“. Insbesondere habe das auch für die rund 40 Männer gegolten, die aus der Turnhalle Fröbelstraße ins Siloah umquartiert wurden. "In Linden-Nord hatten sie mit den Nachbarn aus dem benachbarten Wohnprojekt eine tolle Unterstützung." Diese lasse sich auf dem Krankenhausgelände nicht nahtlos wieder herstellen, so Schimke. „Die vermissen das wohl sehr“.

(wobe)

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Details2:Seit dem Spätherbst 2015 ist das ehemalige Krankenhaus-Gebäude auf dem Siloah-Gelände Unterkunft für inzwischen rund 240 Geflüchtete

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Details3:Ein Anfang ist gemacht: Anfang Februar trafen sich Geflüchtete und der Nachbarschaftskreis zu einem ersten World Café in der Unterkunft Siloah. Die Kinder nahmen als erste die Spielangebote in Beschlag, dann kamen auch die Erwachsenen ins Gespräch: Der Nachbarschaftskreis der Unterkunft Siloah hatte zusammen mit dem DRK ein World Café organisiert. Die Verständigung zwischen Alt- und Neu-Lindenern klappte überraschend gut. Die Begegnung diente vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen und Vertrauen fassen. Die persönliche, zwanglose Begegnung ist die beste Methode, Angebote bekannt zu machen und InteressentInnen zu gewinnen. (Foto und Text: Jörg Schimke / Linden-Limmer-Hilft.de)
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