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Datum:09.02.16
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Flüchtlinge: Nach Köln - ein Beitrag von Johanna Schmidt

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Details:LinkTipp: Spezial: Flucht, Asyl, Einwanderung
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Nach Köln
Die „Schande von Köln“ hat mich bis ins Mark getroffen. Als „bürgerkriegsähnliche Zustände“ beschrieben entsetzte Augenzeugen die Vorgänge in der Silvesternacht 2015/2016 am Hauptbahnhof Köln und in anderen deutschen Städten. In Köln selbst rotteten sich Gruppen von Männern zusammen, um Frauen zu betatschen, massiv sexuell zu bedrängen, zu vergewaltigen und zu bestehlen. Passanten, die helfen wollten, wurden verprügelt. Die vor Ort eingesetzten Polizisten waren deutlich in der Unterzahl und auf diese Kriminalität einer „neuen Dimension“ nicht vorbereitet.

Nach dem schockierendem Auftakt dieser Tragödie folgte der nicht minder bittere zweite Akt mit dem Auftritt des Chors der großen Gesellschaftsingenieure, in deren Augen nachts alle Katzen grau sind. Für sie ist die menschliche Seele nur ein Ding, das man mit der richtigen Traumatherapie schon irgendwie wieder geflickt bekommt. Scherbenmanagement statt kluger Voraussicht. Anstelle einer Geste des Trostes und des Mitleids wurden die Opfer von unseren Besten als Rassisten beschimpft, Gruppenvergewaltigungen zu „Grabschereien“ umgedeutet, der entstandene Schaden am Leid anderer gemessen und schließlich das eklatante Ausmaß des begangenen Rechtsbruchs als allgemein bekannte Männergewalt bis zur Unkenntlichkeit nivelliert. Als hätten sich die Bürger an Gewalt gegen Frauen und Kinder vor Köln bereits gewöhnt oder sie sogar akzeptiert. Die toten Worte dieser Leute sind wie ein erstickender Regen aus kalter Asche. Zombiesprache. Wie konnten wir so tief sinken?

Vor Köln konnte ich mir noch einreden, dass große gesellschaftliche Experiment der ungesteuerten Zuwanderung würde schon irgendwie gut gehen.
Silvester – und nicht Rosenmontag - war die Bewährungsprobe für die deutsche Elite und sie hat sie nicht bestanden. Ein Schlaglicht richtete sich auf die Szenerie und siehe: Der Staat ist nackt. Er konnte sein Gewaltmonopol nicht sichern und der rechtsfreie Raum tat sich auf. Die tapferen Kölner Polizisten wissen das: Von Scham und Betroffenheit ist die Rede. Auch sie wurden verraten.
Nach Köln kann ich die Berichte über besonders brutale Übergriffe in den regionalen und überregionalen Zeitungen nicht mehr ignorieren. Eine Frau wurde hier in Hannover am Faustgelände nachts beraubt und schwer verletzt. Man schlug ihr mit der Faust ins Gesicht. Versuchte Vergewaltigung in Lehrte. Versuchte Vergewaltigung in der Kanalstraße. Versuchte Vergewaltigung in der Nordstadt. Ich kenne diese Orte, diese Plätze. Ich bewege mich oft allein in unserer Stadt. Auch ich bin ein weiches Ziel. Ich hätte die Andere sein können.
Köln war für Gesetzestreue wie Gesetzlose ein Zeichen: Die Schutzlosen blieben schutzlos. Die Verletzten wurden nicht von der Gemeinschaft aufgefangen. Die Verbrechen werden nicht bestraft werden. Unsere Hilfsbereitschaft wird als Schwäche interpretiert, unser Land als Selbstbedienungsladen und unsere Leidensfähigkeit weiter auf die Probe gestellt. Ich denke an jede bedrängte, geschlagene, befingerte Frau und ihre Angst, weil ich sie selbst fühlen kann. Das, was man ihnen antut, tut man uns allen an.

Längst ist aber doch offenbar geworden, dass sich die Ressourcen unseres Staates erschöpfen. Woher das Geld nehmen, woher fähige Polizisten und Richter nehmen, die doch 40 Jahre lang unter öffentlichem Druck gegängelt, überwacht und als verkappte Nazis beschimpft wurden, die in der Lage sind, Recht und Ordnung in unseren Städten und Dörfern wiederherzustellen?
Des Weiteren: Welchen Trost bieten solche Lamenti Frauen und Kindern, die Opfer solcher Männer ohne Namen, ohne Ehre und ohne Kodex geworden sind? Wenn erst die Spurenermittlung ihre Arbeit beginnt, ist es für die Unversehrtheit ihrer Seele und ihres Körpers bereits zu spät. Es ist in jeder Statistik nachlesbar, wie hoch die Aufklärungsquote von Gewaltverbrechen und Verurteilungen ist.

Einen ersten wirksamen Schutz bietet nur die konsequente Abweisung, Ausweisung und Einweisung in Abschiebehaft der illegal Eingewanderten in unserem Land sowie die Durchsetzung einer konsequenten Zuwanderungsgesetzes. Unnötig zu sagen, dass damit noch lang nicht alle Probleme gelöst sind, aber eines der brennendsten.

Johanna Schmidt
Bereich Limmer
07.02.2016

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