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Datum:22.10.15
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Offene E-Mail an Uni-ASta: Anwohner in Linden-Nord beschweren sich über Erstsemestereinführungen

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Details:Norbert Wolf aus Linden-Nord am 21.11.2015:

Lieber AStA,
dieser Text landet bei Euch, da wir nicht wussten, wer genau für die Erstsemestereinführungen verantwortlich ist bzw. diese durchführt und bitten darum, ihn entsprechend weiter zu leiten.

Die folgenden Zeilen schreibe ich stellvertretend für diverse Anwohnende in Linden-Nord. Von denen baten mich einige darum.

Seit einigen Semestern finden im Rahmen der Erstsemestereinführung abendliche Expeditionen nach Linden statt. In großen Gruppen werden Erstsemester durch den Stadtteil geführt, es wird an Kiosken und Kneipen halt- und dabei jede Menge Lärm gemacht. Kurz darauf geht das Pinkeln an Häuser und Haustüren los; spät in der Nacht wird gegröhlt, als wäre man alleine auf der Welt. Dies als lediglich halbjährliches Ereignis wäre ja aushaltbar, aber leider dienen diese Einführungen ausdrücklich dazu, einer riesigen Masse von Menschen zu zeigen, wo sie in Zukunft zum Feiern hin gehen sollen.
Als Anwohnende hat man bei diesen Veranstaltungen das Gefühl, Statist in einem Erlebnispark zu sein; später hat man dann des öfteren Probleme mit dem Durchschlafen, weil Teile unserer feierwütigen zukünftigen Akademikerelite meinen, sich hier so oft sie wollen ungehemmt daneben benehmen zu können.
Allein in Linden-Nord wohnen 21000 Menschen. Von diesen müssen ziemlich viele morgens ausgeschlafen sein, da sie Erwerbs- und sonstigen Tätigkeiten nachgehen. Wie asozial kann man sein bzw. will man sein, dass hier ständig spätnachts bis frühmorgens das halbe Viertel mutwillig zusammengegröhlt wird?!? Dazu Scherben überall und Uringestank.
Die Hauptprobleme entstehen zum Einen, wenn Manche zu lange (und zu viel) auf der Limmerstraße trinken, zum anderen, wenn auf dem Rückweg von Veranstaltungen (gerne genommen: Faust, aber nicht ausschließlich gemeint) nicht einfach nach Hause gegangen, sondern nochmal richtig Rabatz gemacht wird. Warum kann man nicht einfach nach Hause gehen und die Leute pennen lassen?!
Die Anwohnerschaft ist über diese Zustände zunehmend genervt. Bisher hat es „nur“ einzelne Kaltwasserladungen aus Fenstern gegeben und gelegentliche Prügelandrohungen. Es wäre ganz großartig, wenn diese Zustände nicht weiter eskalieren müssten, und dafür wäre ein erster Schritt, nicht mutwillig hunderte von Erstsemestern extra hierher zu führen!

für die übernächtigten Lindener,
Norbert Wolf


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Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
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