| Details: | Hannover (ots) - Die Polizeidirektion (PD) Hannover hat mit ihren Kooperationspartnern, der Stadt Hannover - Fachbereich Feuerwehr, dem ADAC Niedersachsen / Sachsen-Anhalt sowie der Verkehrswacht Niedersachen den Flyer zum richtigen Verhalten gegenüber Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn überarbeitet.
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien und der damit verbundenen Hauptreisezeit in Niedersachsen haben die PD Hannover und deren Kooperationspartner den neu gestalteten Flyer zum richtigen Verhalten bei Begegnungen mit Einsatzfahrzeugen die Sonder- und Wegerechte in Anspruch nehmen präsentiert.
Das Faltblatt trägt nun den Namen "Achtung Blaulicht" und enthält die wichtigsten Verhaltensregeln für Verkehrsteilnehmer in diesem Zusammenhang.
Grundsätzlich wird bereits in der Fahrschule vermittelt, wie sich jeder in solchen Situationen verhalten soll. Dennoch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, da unsicher oder gar falsch auf die Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn reagiert wird.
"Gerade bei Einsätzen im Rettungsdienst, bei Bränden oder auch schweren Verkehrsunfällen zählt oft jede Sekunde. Immer wieder werden insbesondere die großen Löschfahrzeuge und Rettungswagen durch unaufmerksame oder falsch reagierende Verkehrsteilnehmer aufgehalten. Das kann für die in Not geratenen Personen lebensbedrohlich werden", so Claus Lange, Leiter der Feuerwehr Hannover.
Aufgrund der stets problematischen Situationen bei Staus auf den Bundesautobahnen (BAB) wurde der Flyer um einen Einleger zum Thema Rettungsgasse ergänzt und am 23.07.2015 auf dem Rasthof "Allertal-Süd" an der BAB 7 im Rahmen eines Medientermins vorgestellt.
Dazu Uwe Lange, Leiter des Dezernates für Einsatz und Verkehr: "Insbesondere auf den Bundesautobahnen herrscht akuter Handlungsbedarf. In den seltensten Fällen wird eine Rettungsgasse gebildet. Oft verlieren die Einsatzkräfte wertvolle Zeit, weil die zumeist stehenden Fahrzeuge rangieren müssen, um eine Durchfahrt zu ermöglichen."
Seitens des ADAC wurde ein Film zur Bildung einer Rettungsgasse produziert, in dem deutlich demonstriert wird, wie viel mehr Zeit vergeht, wenn die Rettungsgasse zu spät gebildet wird. Dieser kann unter www.achtung-blaulicht.de aufgerufen werden.
Auf der Internetseite werden auch weitere Informationen rund um das Thema Sonder- und Wegerechte bereitgehalten, die sukzessive ergänzt werden sollen. "Dieser Flyer und die Internetseite sollen allen Verkehrsteilnehmern eine Hilfestellung sein, ihr Verhalten positiv beeinflussen und somit auch die Verkehrssicherheit weiter steigern", so Uwe Lange abschließend. /pu, tr
Flyer zum Download:
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