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Datum:09.07.15
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Erfolgreiche Zwischenbilanz zur Wasserstadt-Debatte: „Tanzende Blocks und Leinebalkone“

Link:www.wasserstadt-dialog.info
Details:„Es hat uns Spaß gemacht, aus anderen Ideen etwas Neues zu entwickeln“, bilanzierte die eloquente Hamburger Architektin Ingrid Spengler ihre Arbeit an einem neuen Städtebaulichen Entwurf. Ihr „persönliches Hobby“ seien Hochhäuser und damit das „Tanzbalettt der Türme“: „Da sind wir noch offen und im Gespräch“.

Nach drei Sitzungen des „Runden Tisches“ zur Wasserstadt wurde am Mittwochabend - 8. Juli - im Freizeitheim Linden unter Regie des Moderatorenteams von Büro „planzwei“ eine allgemein überaus positive „Zwischenbilanz“ gezogen. Gekommen waren über 100 Menschen, darunter die „üblich Verdächtigen“ aus Bürgerschaft, Politik, Verwaltung, Presse und Wohnungswirtschaft.

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Details2:Architektin Ingrid Spengler

Die Grundidee ihres neuen Entwurfs seien „tanzende Blocks“ mit „aufgelockerter“ Bebauung, „Stern- und Stadtplatz“, „Einkaufszentrum“ sowie eine breite Grünfläche zum Kanal mit „Leinebalkonen“, so Planerin Spengler: „Veränderung ist eine Chance. Wir bewegen Limmer und Limmer bewegt sich auch.“ 102 Bürgerziele seien zunächst in „Themenkarten“ umgesetzt worden, Grundlage für die dann mit allen Beteiligten geleistete Planung.

In der Tat ist der Entwurf aus städtebaulicher Sicht ein „großer Fortschritt“, wie fast alle Diskussionsbeiträge an diesem Abend bekundeten. Der Plan umfasst den ersten Bauabschnitt der zukünftigen Großsiedlung und damit etwa ein Drittel der Wasserstadt. Wermutstropfen für manche Aktivisten der Bürgerbeteiligung: Schon hier sollen etwa 500 Wohneinheiten und am Kanal auch hohe Gebäude mit sechs und acht Geschossen errichtet werden.
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Details3:Stadtbaurat Uwe Bodemann - „das Konzept ist in der Vielfalt der Wohnformen und Lebensweisen abbildbar - wird also die von ihm seit langem geforderte „Markanz“ bekommen. Die „hohe Kunst des Entwicklungsprozesses“ werde es sein, in den Blöcken eine ausgewogene soziale Mischung zu schaffen. Derzeit wird von etwa 10 Prozent Reihenhäusern und dem Rest Geschossbauten ausgegangen, so Bodemann: Eigentumswohnungen, Baugemeinschaften aber auch Mietobjekte, davon bis zu 20 Prozent mit staatlicher Förderung.

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Details4:Tomas Berus von der BI Wasserstadt und mit dabei beim Runden Tisch.


Vertreter vom „Runden Tisch“ werteten am Abend den erarbeiteten Entwurf als „durchaus gelungen“. Projektentwickler Bernd Hermann (WLEG/Papenburg-Gruppe) betonte die noch ausstehende Prüfung der „wirtschaftlichen Machbarkeit“. Thomas Berus von der BI Wasserstadt, der den größten Applaus bekam, äußerte sich „grundsätzlich sehr froh“ über den Diskussionsprozess, kritisierte aber Dichte und Höhe der Bebauung: „Probleme damit haben wir nachwievor“. Der „Runde Tisch“ soll im Sommer noch dreimal zusammenkommen und im September erneut Bilanz gezogen werden.

(wobe)
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Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
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