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Datum:13.05.15
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Veranstaltung: Schlechtes „feed back“ zur Wasserstadt

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Details:Krach um Zahlen - Beteiligung geht weiter

„So produzieren Sie Politikverdrossenheit“, kommentierte der Grüne Stadtteilaktivist Wilhelm Vogt die pünktlich zur sogenannten „Feedback-Werkstatt“ von Ratspolitikern genannten Zahlen zur Dichte der zukünftigen Wasserstadt: „Das widerspricht der bisherigen Bürgerbeteiligung,“, meinten auch BI-Sprecher Thomas Berus und SPD-Bezirksratsherr Eike Geffers.

Entsprechender Unmut machte sich gleich zu Beginn der Veranstaltung am 12. Mai im Freizeitheim Luft. Die Basis hatte sich in der Bürgerbeteiligung und im Bezirksrat auf 1.000 Wohneinheiten festgelegt, die Ratsfraktionen von SPD und Grünen nunmehr einen „Korridor“ von 1.600 bis 1.800 empfohlen. Auf wundersame Weise hatte die HAZ daraus „3.000 Einwohner für die Wasserstadt“ gemacht, was bei dem gängigen Faktor von über zwei Personen pro Wohneinheit deutlich untertrieben ist. Es dürften deutlich mehr werden.

Stadtbaurat Uwe Bodemann, von dem die Bürger eigentlich eine klare Aussage zu den Einwohnern gefordert hatten, brauchte sich am Abend nicht mehr öffentlich zu äußern: „Die Politik hat ja schon gesagt, in welche Richtung es gehen soll“. Trotz aller Verärgerung werden sich die Stadtteilinitiativen am weiteren Bürgerdialog beteiligen und erwarten, so Cornelia Schweingel, „eine konstruktive Zusammenarbeit“.

Hierzu soll es einen „Runden Tisch“ geben, ein informell und nicht öffentlich tagendes Gremium, dessen Protokolle aber in's Internet gestellt werden. Es umfasst zwölf feste Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung, Baugemeinschaften und Bürgerschaft. Dabei sind auch die Moderatoren von „planzwei“, Anwaltsplaner Mark Hömke sowie das Hamburger Planungsbüro Spengler und Wiescholek, dass auch schon im letzten Jahr den umstrittenen Großplan entworfen hatte.

Der „Runde Tisch“ soll bis Ende Juni dreimal zusammenkommen, dann wird es am 8. Juli, 19 Uhr im Freizeitheim, eine erste „Zwischenbilanz“ geben. Für drei Bürgervertreter gab es positives „Feedback“: Mit Thomas Berus und Cornelia Schweingel bestätigten die etwa 75 stimmberechtigten Anwesenden die von Bürgerinitiative und Arbeitskreis Stadtteilentwicklung vorab nominierten Kandidaten. Wahlen wie im real existierenden Sozialismus, dachte da mancher. Ein dritter Bürger – Tischlermeister und BI-Sprecher Uwe Staade – wurde unter vier Kandidaten schließlich frei gewählt.

Wolfgang Becker

Weitere Links
Informationsportal wasserstadt-dialog.info
Informationsportal hannover.de
BI Wasserstadt Limmer
Projektentwicklung GmbH

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Details3:Klaus Habermann-Nieße führte durch die Veranstaltung

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Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
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