Suche
 Alles  Suchen  Auswahl  Detail  Anmelden 

Datum:09.05.15
Titel:

Befreiung vom Faschismus – Ende des 2. Weltkrieges: Programm von der Otto Brenner Akademie, Quartier e.V. und anderen

Link:www.quartier-ev.de
Details:Seit mehreren Jahren veranstalten Otto Brenner Akademie, Quartier e.V. u.a. im Umfeld des 8.Mai Veranstaltungen zum Ende des 2.Weltkrieges und zu den Opfern des Nationalsozialismus in Linden durch. Auch dieses Jahr bieten wir Veranstaltungen und Rundgänge an.

Beginn ist am Sonnabend, den 9.Mai um 11 Uhr. Auf dem Fössefeldfriedhof wird von der Stadt Hannover das Denkmal von Almut Breuste mit dem Titel „Ungehorsam 1933-1945“ eingeweiht und an die hingerichteten Wehrmachtssoldaten erinnert, die hier auf dem Stadtfriedhof Fössefeld begraben wurden.

Hier das Gesamtprogramm:

Sa. 09.05.2015, 11 Uhr
Fössefeldfriedhof, Friedhofstraße
Veranstalter: LHH, Städtische Erinnerungskultur in Kooperation mit Otto Brenner Akademie, Quartier e.V., DFG-VK: Einweihung des Denkmals „Ungehorsam 1933 – 1945“
Zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Wehrmachtsjustiz in Hannover
Die Künstlerin Almut Breuste hat ein Mahnmal „Ungehorsam 1933-1945“ geschaffen, das nun eingeweiht wird. Zugleich werden zwei Informationstafeln zur Geschichte des Fössefeldfriedhofs und zu den Opfern der NS-Militärjustiz präsentiert. Verschiedene Redner gedenken der hier beerdigten Deserteure.

Samstag, 09.05.2015, 15 Uhr
Stadtfriedhof Ricklingen, Haupteingang:
Ulf Kronshage/Jonny Peter: „Ehrengräber, Arbeiterbewegung, Widerstand.“
Rundgang über den Ricklinger Friedhof
Es werden u.a. die Gräber von Wilhelm Heese, August Holweg, Franz Nause und Kurt Schumacher sowie von Wilhelm Bluhm und Kurt Willkomm besucht und es wird über die mutigen Personen informiert.

Montag, 11.05.2015, 19 Uhr
Freizeitheim Linden, Geschichtskabinett:
Janet von Stillfried: Bericht über Zwangsarbeiterlager in Linden
Seit letztem Jahr trifft sich eine Arbeitsgruppe um Janet von Stillfried, um sich mit ehemaligen Zwangsarbeiterlagern speziell in Linden zu beschäftigen. Ziel ist die Erstellung einer Übersicht über die zahlreich vorhandenen Lager und – soweit möglich – von Berichten ehemaliger Zwangsarbeiter und Lindener Zeitzeugen.

Dienstag, 12.05.2015, 19 Uhr
FZH Linden, Geschichtskabinett:
Brunhild Müller-Reiss: Antifaschistische Frauen in Hannover.
Zwischen selbstständigem Handeln und Familiensolidarität
Linden ist seit 1920 ein Stadtteil von Hannover, bedeutend als Industriestandort und entsprechend ein Ort der Arbeiter_innenbewegung mit viel widerständigem Potenzial. Bereits am Ende der Weimarer Republik und in den ersten Jahren der NS-Zeit haben Menschen hier gegen den Natio¬nalsozialismus gekämpft. Unter den widerständigen Menschen waren viele Frauen, auch wenn nur ganz wenige von ihnen bekannt sind. Um hier eine Lücke zu schließen und auf Gesinnung,
Mut und Verzweiflung ebenso wie auf Zuversicht und Ausdauer von Frauen aufmerksam zu machen, stellt Brunhild Müller-Reiß Schicksale von betroffenen Frauen dar. In den 1980er Jahren hat sie mit vielen Frauen Gespräche geführt – vor einem Jahr hat sie ein Buch daraus gemacht. Die Frauen haben uns auch heute noch viel zu sagen – ihre Stimme ist es wert gehört zu werden.

Mittwoch, 13.05.2015, 19 Uhr
Treffpunkt Pfarrlandstraße, Altenheim:
Jonny Peter: Rundgang durch Linden-Nord zum Thema Widerstand
In Linden, dem alten, linken Arbeiterwohnort, lebten mehr als anderswo Menschen, die zu den Gegnern des Nationalsozialismus zählten. Einige waren z.B. in der Sozialistischen Front organisiert, wie W. Blumenberg und W.Bluhm, andere in kommunistischen Organisationen wie die Almstadts und A.Baumgarte. Auch weitere Menschen, gerade in der katholischen Kirche in Linden, wie etwa Pastor Offenstein, kritisierten den Nationalsozialismus. Einige dieser mutigen Personen, nach denen in Linden-Nord viele Straßen benannt wurden, werden vorgestellt.

Samstag, 16.05.2015, 14 Uhr Fössefeldfriedhof:
Jonny Peter und andere: Rundgang über den Stadtfriedhof Fössefeld
Der ehemalige Garnison- und Militärfriedhof gehört viele Jahre zu den unbekanntesten Friedhöfen Hannovers. Nicht nur Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges sind hier beerdigt, sondern auch zahlreiche hingerichtete Deserteure sowie Wehrkraftzersetzer und durch Suizid verstorbene Wehrmachtssoldaten. Außerdem waren hier auch mehrere hundert alliierte Soldaten zeitweilig bestattet. Es wird auch eine Ausstellung der SJD Die Falken zu sehen sein. Dieser Rundgang findet im Rahmen des städtischen Programms „Grünes Hannover“ statt.
Datei:v2_2015.05.09_faltblatt_programm_mai_2015.pdf
Details2:Für mehr Informationen und den Flyer das Faltblatt öffnen.


Datei2:
Details3:




-----------------
Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
Datei3:
Details4: 
Datei4:
Details5: 
Datei5:
Details6: 
cod: 
Sicherheit: 
LiLi:Ja
Li: 
PraeRaLiLi: 
Volkslauf: 
Gewerbe: 
GewerbeLimmer: 
Wahl: 
BzR: 
SaLi: 
SuedstadtBult: 
SuedstadtBultGewerbe: 
SuedstadtBultSicherheit: 
Verbergen: