| Details: | „Oberbürgermeister und Stadtbaurat betreiben im Hinblick auf die Wasserstadt Limmer keine Stadtentwicklung, sondern vielmehr das Gegenteil“, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Jens Seidel, zur Verkündung des Oberbürgermeisters, für die Wasserstadt werden nicht mehr als 2000 Wohneinheiten geplant.
„Vor dem Hintergrund, dass die Continental AG am 31.12.1998 quasi das Licht auf dem Gelände der zukünftigen Wasserstadt ausgemacht hat, fragen wir uns, warum es der Stadtspitze seit über 16 Jahren nicht gelingt, den Schalter wieder umzulegen. Wenn wir uns dann zusätzlich vor Augen führen, dass die ursprünglichen Planungen, welche jahrelang durch Verwaltung und Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern entstanden sind, sich bereits im zweiten von vier Bauabschnitten befinden sollten, kann doch hier nur von einem bewussten Ausbremsen seitens der Stadtspitze gesprochen werden!“, so Seidel verärgert.
Seidel ergänzt: „Wir können nicht einmal davon reden, dass sich etwas zum Besseren verändert. Nein, vielmehr sind die Anwohnerinnen und Anwohner im Stadtbezirk über die neuen Planungen mehr als verärgert gewesen. Der Oberbürgermeister ist nach über einem Jahr Gesprächen, Protesten der Anlieger vor Ort, Hinzuziehung von Städteplanern und anderen Fachleuten nicht in der Lage, etwas Konkretes vorzulegen. Er kann nicht einmal die Zahl der Wohneinheiten in den Raum stellen, sondern nennt eine Spanne von 1000 bis 2000 Wohneinheiten. Oberflächlicher kann man ein solches Projekt überhaupt nicht angehen! Zusätzlich unterstützt der Stadtbaurat diese Planlosigkeit, indem er nach wie vor an einer Bebauungshöhe festhält, die die Anwohnerideen massiv außer Acht lässt. Konkrete Vorschläge steuert auch er nicht bei! Vielmehr bemühen sich beide Herren so vage wie möglich zu bleiben“, stellt Seidel fest.
„Ich fasse zusammen: der Stand der Dinge ist, dass nach über 16 Jahren die Bebauung auf dem zukünftigen Gelände der Wasserstadt keinen Zentimeter vorangekommen ist. Es wurde und wird viel Gerede um nichts gemacht. Konkrete Pläne oder belastbare Zeitschienen, wie und wann die Wasserstadt endlich gebaut wird, bleiben Oberbürgermeister und Stadtbaurat immer noch schuldig. Beide lassen die Bürgerinnen und Bürger ratlos und verärgert im Regen stehen!“, so Seidel abschließend.
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