| Details: | Bei der Planungswerkstatt der von der Stadt Hannover organisierten Bürgerbeteiligung am 4. März im Freizeitheim Linden haben der Arbeitskreis Stadtteilentwicklung (AK) und die Bürgerinitiative Wasserstadt Limmer (BI) breite Unterstützung für ihren Standpunkt zur städtebaulichen Gestaltung und Dichte erhalten.
Die Stadtteilinitiativen forderten dazu auf, die Wasserstadt nicht als isoliertes, hoch verdichtetes Neubauviertel zu sehen, sondern als einen Teil Limmers.
Cornelia Schweingel vom AK entwarf das Bild eines urbanen, lebendigen und sozial gemischten Quartiers. Die neuen Gebäude sollen nicht höher als 4-geschossig sein. Zum alten Dorf hin müsse die Bebauung aber kleinteiliger und niedriger werden. Die Wunstorfer Straße muss als Bundesstraße entwidmet, vom Durchgangsverkehr entlastet werden, und könne in Teilen Flanierqualität erhalten.
Thomas Berus (BI): „Die vorgelegten Pläne müssen massiv verändert werden. Es geht um Freiraum, Überschaubarkeit und lebendige Nachbarschaften. Vorstellbar ist eine Dichte wie in der Kronsberg-Siedlung, also mit etwa 100 Einwohnern pro Hektar mit bis zu 1000 Wohneinheiten“. Dies bedeute ca. 2300 Bewohner bei einer Geschossflächenzahl von 0,8.
In der Schlussabstimmung votierten die Bürger im Plenum in beeindruckender Übereinstimmung für die Ideen der Stadtteilinitiativen und sprachen sich mehrheitlich für eine Einwohnerzielzahl von 2000-2500 neuen Bewohnern bei starker sozialer Durchmischung aus. Damit wandten sie sich eindeutig gegen die Anfang 2014 von der Stadt vorgelegten Planungen mit bis zu 5000 neuen Einwohnern.
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