| Details: | Die in der Bürgerinitiative Linden-Ihmezentrum (BLIZ) zusammengeschlossenen rund 100 Eigentümer und Freunde des Ihmezentrum sind irretiert hinsichtlich des Erwerbers der insolventen Flächen im Ihmezentrum Hannover.
"Es stimmt positiv, dass ein Unternehmen mit € 16,5 Mio. weit mehr als die vom Rechtspfleger genannte und als Verschleuderungsgrenze angedachte Summe zu zahlen bereit ist. Wenn man allerdings quasi keinerlei Informationen über diesen Investor findet, sind Zweifel an der Seriosität der Aktion an sich angebracht," sagt Thomas Ganskow, Sprecher der Bürgerinitiative Linden-Ihmezentrum (BLIZ) "Es drängt sich vielmehr der Verdacht auf, dass hier wie wohl im ersten Versteigerungstermin am 05.08.14 ein Strohmann das Gebot abgegeben hat und sich der wahre Investor weiter im Hintergrund bewegt. Zumal über den neuen Erwerber, die "Projekt Steglitzer Kreisel Berlin Grundstücks GmbH" so gut wie nichts in öffentlich zugänglichen Onlinequellen zu finden ist. Das ist für ein Unternehmen, das öffentlich derartige Gelder bewegt, eher ungewöhnlich in der heutigen Zeit."
Eine vertrauensbildende Maßnahme wäre nun, schnellsmöglich den Kontakt zu den Wohnungseigentümern im IZH aufzunehmen. "Was wir im Ihmezentrum brauchen ist die Sicherheit, dass eine pünktliche Zahlung der Hausgelder erfolgt. Eine Situation, wie bei der Insolvenz der im Ihmezentrum agierenden Carlyle-Firmen darf es nicht noch einmal geben. Es gilt jetzt, realistische und dauerhafte Ziele aufzuzeigen, die die Existenz der Eigentumsstruktur im Ihmezentrum sicherstellen," mahnt Ganskow. "Wichtig ist auch der Dialog mit der Stadtgesellschaft, damit das Ihmezentrum den Weg in die Herzen der Lindener findet. Denn ohne die Akzeptanz in der Bevölkerung wird auch ein revitalisiertes Ihmezentrum nur schwer ein Erfolg."
BLIZ - Bürgerinitiative Linden-Ihmezentrum
Thomas Ganskow, Sprecher
|
